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Startchancen-Programm

Laufzeit: 01.08.2024 - 31.07.2034

h t t p s : / / w w w . b m b f . d e / b m b f / d e / b i l d u n g / s t a r t c h a n c e n / s t a r t c h a n c e n - p r o g r a m m . h t m lExterner Link

Ziel des Startchancen-Programms von Bund und Ländern ist es, mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu schaffen.

Das Programm beinhaltet drei zentrale Programmsäulen:

  • Investitionen in eine zeitgemäße und lernförderliche Lernumgebung
    (hochwertige, klimagerechte und barrierefreie Infrastruktur und Ausstattung)
  • Chancenbudgets für bedarfsgerechte Lösungen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung, die Spielräume für diejenigen eröffnen, die Schule vor Ort gestalten (Stärkung der Schulautonomie), z.B. zusätzliche, gezielte Lernförderung in den Kernfächern Deutsch und Mathematik. Die Zahl der Schüler*innen, die die Mindeststandards in Mathematik und Deutsch verfehlen, soll bis zum Ende der Programmlaufzeit an den Startchancen-Schulen halbiert werden.
  • Personal zur Stärkung multiprofessioneller Teams aus Sozialpädagog*innen, Schulsozialarbeiter*innen, pädagogischen Fachkräfte anderer Disziplinen mit dem Ziel der Beratung und Unterstützung von Schüler*innen, lernförderliche Elternarbeit, Entwicklung einer positiven Schulkultur und Stärkung von Betroffenen bei der Inanspruchnahme staatlicher Leistungen

Circa 4.000 Schulen in herausfordernder Lage mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schüler*innen und damit rund zehn Prozent aller Schüler*innen in Deutschland werden mit dem Startchancen-Programm unterstützt. 60 Prozent aller Fördermittel werden dabei Grundschulen zur Verfügung gestellt, 40 Prozent weiterführenden und beruflichen Schulen.
Das Programm soll Anstöße für grundlegende Veränderungen im Bildungswesen, aber auch für neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Bildungsverwaltung und Bildungspraxis sowie mit außerschulischen Akteuren und den Eltern geben. Die gewonnenen Erkenntnisse und der Transfer wirksamer Ansätze werden weit über die Startchancen-Schulen hinaus wirken.

Die Ergebnisse und die Expertise aus bestehenden Bund-Länder-Initiativen wie zum Beispiel "Leistung macht stark" (LemaS) und "Schule macht stark" (SchuMaS) sowie vergleichbaren Programmen werden in das Startchancen-Programm einbezogen. Der im Rahmen der zweiten Phase von SchuMaS (2026-2030) geplante Transfer der Ergebnisse findet im Rahmen des Startchancen-Programms statt. Die Bund-Länder-Initiative "Schule macht stark" wird nach der ersten Phase (2021-2025) beendet und in das Startchancen-Programm überführt.

Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Stärkung von (insbesondere Grund-) Schulen mit sozial benachteiligter Schüler*innenschaft durch die längerfristige Bereitstellung umfangreicher finanzieller Fördermittel.

Schlagwörter

Benachteiligter Jugendlicher, Benachteiligtes Kind, Benachteiligung, Bildungserfolg, Chancengleichheit, Lernförderung, Schüler, Schule, Schulentwicklung, Schulsozialarbeit, Soziale Herkunft, Bildungsgerechtigkeit,

Titel Startchancen-Programm
Projekttyp Bund-Länder-Projekt
Projekt wird gefördert durch Bund und beteiligte Länder
Bildungsbereich Primarbereich; Sekundarbereich I; Sekundarbereich II; Berufliche Bildung
Innovationsbereich Grundbildung; Förderung von Bildungsbenachteiligten; Eigenverantwortlichkeit von Bildungseinrichtungen
Organisationsstruktur

Projektförderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF);
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg;
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus;
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie;
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg;
Die Senatorin für Kinder und Bildung (Bremen);
Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg;
Hessisches Kultusministerium;
Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung Mecklenburg-Vorpommern
Niedersächsisches Kultusministerium;
Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen;
Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz;
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes;
Sächsisches Staatsministerium für Kultus;
Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt;
Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein;
Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport

Projektbeginn 01.08.2024
Projektende 31.07.2034
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/‌startchancen-programm-2225074
Beteiligte Bundesländer Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Brandenburg; Bremen; Hamburg; Hessen; Mecklenburg-Vorpommern; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Saarland; Sachsen; Sachsen-Anhalt; Schleswig-Holstein; Thüringen
Zuletzt geändert am 30.07.2024
Siehe auch: SozialpädagogikSchulsozialarbeit

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