„Der ist nichts“ – Die Praxis der Verunfähigung des migrantisierten Kindes
23.01.2024, 18:00 Uhr - 23.01.2024, 19:30 Uhr
Zoom
Online
Deutschland
S.Cheema@em.uni-frankfurt.de
In bildungspolitischen Verlautbarungen und pädagogischer Praxis in der frühen Kindheit zeigt sich eine enge Verbindung zwischen Diskursen um Migration und um ‚Fähigkeit‘. In dem Vortrag nehmen Donja Amirpur und Aysun DoÄŸmuÅŸ diese Verbindung als Fähigkeitsordnungen und Konstruktionen um migrantisierte Kindheiten in den Blick. Mit Rassismus, Ableismus und ihrer Intersektion als theoretischem Bezugsrahmen analysieren sie Beobachtungsprotokolle aus einem Forschungsprojekt, die in einer Kita entstanden sind und mit denen sie die Praxis der Verunfähigung des migrantisierten Kindes als ein Ergebnis konzeptualisieren – eine Praxis, die mit ihren sinnstiftenden Gelegenheitsstrukturen Handlungsspielräume für die Diagnose eines (sonderpädagogischen) Förderbedarfs eröffnet. Anmeldeschluss ist am 22.01.2024.
Schlagwörter
Fähigkeit, Frühförderung, Frühpädagogik, Frühkindliche Entwicklung, Frühkindliche Erfahrung, Kindertagesstätte, Migrant, Migrantin, Migration, Migrationshintergrund, Rassismus, Sonderpädagogik, Migrantenkind, kita,
Art der Veranstaltung | Vortrag / Vorlesung |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Kindertageseinrichtungen |
Adressaten | Studierende; Fachleute aus Bildungspolitik und -verwaltung; Frühpädagogische Fachkräfte; Weiterbildungsinteressierte |
Tagungssprache | Deutsch |
Relevanz | bundesweit |
Veranstalter | Niedersächsisches Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) / Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt |
Zuletzt geändert am | 19.10.2023 |