Vortrag „Kreisläufe. Über Repetitives im Diskurs über den Holocaust“
16.02.2022, 18:15 Uhr - 16.02.2022, 20:00 Uhr
via Zoom
Online
Bund
Deutschland
anmeldung@fritz-bauer-institut.de
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Der Vortrag widmet sich der wiederholenden Struktur in der Rede über den Holocaust. Dabei sollen Muster des kulturellen Gedächtnisses aufgerufen werden, deren Entstehungsmilieu außerhalb dieses Ereignisses liegt und die sich gleichwohl in dessen Poren festsetzen. Um sich dieser auffälligen Konstellation von Ereignis und Gedächtnis angemessen zu nähern, wird es nötig sein, das Besondere am Holocaust als absolutem Genozid im Vergleich zu anderen Massenverbrechen herauszustellen und zugleich auf das zurückzugreifen, was sich im Wortbild »Zivilisationsbruch« als anthropologische Krise verdichtet.
Prof. Dr. Dan Diner ist Historiker. Bis zu seiner Emeritierung war er Professor für Moderne Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem und am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Zudem war er bis 2014 Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig.
Schlagwörter
Diskurs, Entstehung, Genozid, Geschichte (Histor), Holocaust, Kriminalität, Moderne, Wiederholung, Zivilisation,
Art der Veranstaltung | Vortrag / Vorlesung |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Hochschule; Wissenschaft/Bildungsforschung |
Adressaten | Studierende; Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen |
Tagungssprache | Deutsch |
Relevanz | bundesweit |
Veranstalter | Fritz Bauer Institut |
Zuletzt geändert am | 11.02.2022 |