Namensziegel für sowjetische Kriegsgefangene: eine Präsentation über Erinnerungskultur in der Praxis des Schulalltags
14.12.2021, 16:00 Uhr - 14.12.2021, 17:00 Uhr
Via Zoom
Online
Deutschland
Sowjetische Kriegsgefangene bilden mit mehr als 3 Millionen Toten eine der größten Opfergruppen der NS-Gewaltherrschaft. Bedingt durch die ideologischen Gegensätze während des Kalten Krieges wurden sie nicht als Opfer wahrgenommen. Das Projekt „Namensziegel“ widmet sich ihrem Schicksal. Die Schüler:innen werten Personalunterlagen der verstorbenen Rotarmisten aus und erstellen kleine Tontafeln mit ihren Namen und Lebensdaten. Dabei finden sie Antworten auf ihre Fragen: Wer war der Mensch, dessen Namen ich hier schreibe? Wie alt ist er geworden? Wo hat er gelebt? Wie ist er gestorben? Gemeinsam mit einer Lehrerin stellt Karl-Friedrich Boese, Bildungsreferent des Volksbundes, das Namensziegelprojekt vor. Sie berichten von den Herausforderungen und Erfolgen der Projektarbeit aus Perspektive der Lehrkräfte sowie der Schüler:innen. Das Angebot ist kostenfrei. Um Anmeldung per EMail an schule@volksbund.de bis 7 Tage vor der Veranstaltung wird gebeten. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmenden einen Zoom-Link zur Teilnahme am Online-Seminar. Ihre Daten werden ausschließlich für die Veranstaltung gespeichert und keinem Dritten zugänglich gemacht
Schlagwörter
Außerschulischer Lernort, Erinnerung, Geschichtsunterricht, Online, Lehrkräftebildung, Erinnerungskultur, Geschichte, NS, Kriegsgefangene,
Inhaltsbereich der Veranstaltung | Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Berufliche Bildung; Hochschule; Jugendbildung; Erwachsenenbildung/Weiterbildung; Bildungspolitik/Bildungsverwaltung |
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Adressaten | Lehrer/-innen; Studierende; Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen; Lehrerbildner/-innen; Fachleute aus Bildungspolitik und -verwaltung; Weiterbildungsinteressierte |
Tagungssprache | Deutsch |
Relevanz | bundesweit |
Veranstalter | Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge |
Zuletzt geändert am | 29.10.2021 |