Schule im Dienste der freien geistigen Arbeit - Tagung anlässlich des 150. Geburtstages von Hugo Gaudig
03.12.2010, 10:00 Uhr - 03.12.2010, 18:00 Uhr
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Warschauer Str. 36; 10243 Berlin
Berlin
Berlin
Deutschland
ritzi@bbf.dipf.de
Hugo Gaudig, einer der bedeutendsten mitteleuro-päischen Reformpädagogen, wurde am 5. Dezem-ber 1860 geboren. Er wird zum Kreis der soge-nannten Arbeitspädagogen gezählt und gilt als Antipode von Georg Kerschensteiner. Im Gegensatz zu ihm interpretierte Gaudig Arbeitspädagogik nicht primär als praktische Tätigkeit, sondern als freie geistige Arbeit. Mit seiner Konzeption der freien geistigen Schularbeit betonte Hugo Gaudig das pädagogische Prinzip der Selbsttätigkeit der Lernenden und griff damit auf die Kategorien des Neuhumanismus und der idealistischen Philosophie zurück.
Die praktische Umsetzung des pädagogischen Kon-zeptes der freien geistigen Arbeit leistete Gaudig spätestens seit der Zeit, als er Direktor der Höhe-ren Mädchenschule und dem angeschlossenen Lehrerinnenseminar in Leipzig war.
Konzeption und Tagungsleitung: PD Dr. Jonas Flöter und Dr. Christian Ritzi
Das genaue Tagungsprogramm sowie die Anmeldung zur Teilnahme entnehmen Sie bitte oben genannter URL.
Schlagwörter
Bildungsgeschichte, Reformpädagogik, Arbeitsschule, Arbeitspädagogik, Gaudig, Hugo,
Inhaltsbereich der Veranstaltung | Wissenschaft/Bildungsforschung |
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Adressaten | Lehrer/-innen; Studierende; Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen |
Tagungssprache | Deutsch |
Veranstalter | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung |
Zuletzt geändert am | 16.11.2011 |