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DGWF-Jahrestagung 2009: „Wissenschaftliche Weiterbildung: Zehn Jahre nach Bologna – Alter Wein in neuen Schläuchen oder Paradigmenwechsel?“

16.09.2009 - 18.09.2009

Technische Universität Berlin (Für genauere Angaben zur Veranstaltungsstätte wenden Sie sich bitte an die unten angegebenen Kontaktmöglichkeiten.)
Berlin
Berlin
Deutschland
strate@zek.tu-berlin.de

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Der Bolognaprozess hat wie wohl kaum eine andere Reform in die Strukturen von Studium und Lehre eingegriffen. Den Befürwortern steht Bologna für die bessere Nutzung des vorhandenen Wissenspotentials, für den folgerichtigen Modernisierungsprozess im internationalen Wettbewerb um die besten „Köpfe“, für Studienreform, Internationalisierung, Qualitätsmanagement und Employability. Für Kritiker ist Bologna gleichbedeutend mit mehr Bürokratie, Stromlinienförmigkeit und Verschulung des Studiums, verschärfter Selektion zwischen dem Bachelor als Kurzzeitstudium und dem Masterstudium als Spitzenqualifikation, dem Aufbau von Bildungsbarrieren und mangelnder Durchlässigkeit. Es stellt sich zehn Jahre nach der Bologna-Erklärung die Frage, ob die wissenschaftliche Weiterbildung in diesem Kontext tatsächlich die Rolle eingenommen hat, die ihr als neue Kernaufgabe der Hochschulen zukommt. Wissenschaftliche Weiterbildung gilt im Prozess des lebenslangen Lernens als ein notwendiger Anschluss an das Erststudium. Sie hat durch den weiterbildenden Masterabschluss prinzipiell eine akademische Aufwertung erhalten. Die starre Trennung zwischen grundständigem und weiterbildendem Studium bröckelt; Modularisierung und Verzahnung durch neue Anerkennungsverfahren sollen zu neuen Synergieeffekten zwischen Forschung, Lehre und beruflicher Praxis führen. Die Anerkennung vorgängigen Lernens soll einerseits zur Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen Beruf und Studium beitragen und andererseits zur Durchlässigkeit zwischen Beruf und Weiterbildung. Die Systemakkreditierung kann als Chance gesehen werden, dass das gesamte Angebotsspektrum der berufsorientierten und der allgemeinen wissenschaftlichen Weiterbildung den geforderten Qualitätsstandards der Hochschulen entspricht – gleichzeitig ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass dies zu einer zusätzlichen Bürokratisierung ohne maßgebliche Qualitätseffekte führen kann. Zur Klärung, welche Auswirkungen Bologna auf die wissenschaftliche Weiterbildung hat, sind Beiträge erwünscht. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie unter der oben angegebenen URL.

Schlagwörter

BERLIN, BESTANDSAUFNAHME, BOLOGNA-PROZESS, PARADIGMENWECHSEL, STUDIENREFORM, TAGUNG, WISSENSCHAFTLICHE WEITERBILDUNG,

Art der Veranstaltung Konferenz / Tagung / Fachtagung / Kolloquium / Kongress / Symposium
Inhaltsbereich der Veranstaltung Hochschule; Erwachsenenbildung/Weiterbildung; Wissenschaft/Bildungsforschung; Bildungspolitik/Bildungsverwaltung
Adressaten Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen; Fachleute aus Bildungspolitik und -verwaltung
Tagungssprache Deutsch
Relevanz bundesweit
Veranstalter Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und Fernstudium (DGWF) e.V.
Zuletzt geändert am 02.02.2009

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