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OECD-Bildungsbericht 2023: Weniger junge Erwachsene verfügen über eine Berufsausbildung

Online-Magazin Bildung + Innovation – Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Bildrechte: DBS

Am 12. September 2023 wurde der diesjährige OECD-Bericht „Education at a Glance/Bildung auf einen Blick“ von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Berlin vorgestellt. Der Bericht zeigt einen Vergleich der Bildungssysteme von 38 OECD-Staaten sowie sechs Beitrittsländern und fünf Partnerstaaten. Schwerpunktthema des diesjährigen Berichts ist die berufliche (Aus-)Bildung.

Der Vergleich der Bildungssysteme zeigt unter anderem, dass Deutschland im Verhältnis zu seinem Bruttoinlandsprodukt weniger Geld in Bildung investiert als der OECD-Durchschnitt: 4,6 Prozent im Vergleich zu 5,1 Prozent. Hingegen ist das Lehrkraft-Schüler-Verhältnis vergleichsweise gut: Über alle Bildungseinrichtungen von der Grundschule bis hin zur Universität hinweg liegt es in Deutschland bei 1 zu 13, im OECD-Schnitt bei 1 zu 15.

Doch der OECD-Bericht zeigt auch, dass der Anteil junger Erwachsener, die über eine Berufsausbildung verfügen, stark zurückgegangen ist: Konnten im vergangenen Jahr 38 Prozent der 25- bis 34-Jährigen einen Berufsabschluss vorweisen, waren es 2015 noch 51 Prozent in dieser Altersgruppe. Laut Bericht ist der Rückgang im Bereich Berufsbildung in Deutschland der größte in allen OECD-Ländern.

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