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Erschienen am 31.01.2014:
250 Millionen Kinder weltweit können kaum lesen, schreiben und rechnen
Weltbildungsbericht sieht eine Ursache für mangelnde Bildungsqualität in schlecht ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern
Weltweit können 250 Millionen Kinder kaum lesen, schreiben und rechnen, obwohl die Hälfte von ihnen mindestens für vier Jahre eine Schule besucht hat. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige Weltbildungsbericht der UNESCO „Teaching and Learning: Achieving Quality for all", der am 29. Januar 2014 in Addis Abeba, Äthiopien, vorgestellt wurde.
Weltweit können 250 Millionen Kinder kaum lesen, schreiben und rechnen, obwohl die Hälfte von ihnen mindestens für vier Jahre eine Schule besucht hat. Dazu gehören auch viele bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche in reicheren Ländern. Zu diesem Ergebnis kommt der diesjährige Weltbildungsbericht der UNESCO, der am 29. Januar 2014 in Addis Abeba, Äthiopien, vorgestellt wurde. Der Weltbildungsbericht 2013/2014 steht unter dem Titel „Teaching and Learning: Achieving Quality for all". Eine Ursache für die mangelnde Bildungsqualität wird in dem Bericht in den schlecht ausgebildeten Lehrerinnen und Lehrern gesehen. „Gut ausgebildete Lehrer sind daher ein Schlüssel zu besserer Bildung, weil sie mit ihrem Unterricht Benachteiligung ausgleichen können", ist Dr. Roland Bernecker, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission, überzeugt. Um allen Kindern eine abgeschlossene Grundschulbildung zu ermöglichen, müssten von 2011 bis 2015 weltweit insgesamt 5,2 Millionen Lehrer eingestellt werden.
Auf dem Weltbildungsforum 2000 in Dakar haben sich 164 Länder dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2015 sechs Bildungsziele zu erreichen: den Ausbau der frühkindlichen Förderung und Erziehung, eine Grundschulbildung für alle Kinder weltweit, die Absicherung der Lernbedürfnisse von Jugendlichen und Erwachsenen, die Halbierung der Analphabetenrate unter Erwachsenen, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine Verbesserung der Bildungsqualität. Der seit 2002 jährlich erscheinende Weltbildungsbericht der UNESCO evaluiert, wie weit sich die Länder den sechs Bildungszielen angenähert haben und gibt einen Zwischenstand an.
Im folgenden Dossier sind Dokumente, Pressemitteilungen und Stellungnahmen sowie Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträge zum aktuellen Weltbildungsbericht zusammengestellt.
Dokumente
Pressemitteilungen und Stellungnahmen
Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträge
Dokumente
UNESCO
Teaching and learning: Achieving quality for all; vollständiger Bericht
UNESCO
Teaching and learning: Achieving quality for all; Kurzfassung in englischer Sprache
UNESCO, 29.01.2014
Teaching and learning: Achieving quality for all; Report 2013/14
Deutsche UNESCO-Kommission
Weltbildungsbericht der UNESCO
Pressemitteilungen und Stellungnahmen
Deutsche UNESCO-Kommission, 29.01.2014
Globale Lernkrise kostet 129 Milliarden US-Dollar pro Jahr
Engagement Weltweit, 29.01.2014
UNESCO-Weltbildungsbericht vorgestellt
GEW, 29.01.2014
GEW: „Wir brauchen weltweit mehr und besser qualifizierte Lehrkräfte“
Presse-, Rundfunk- und Fernsehbeiträge
Deutsche Welle, 29.01.2014
Weltbildungsbericht warnt vor globaler Bildungskrise
Deutschlandfunk, 29.01.2014
Wege aus der globalen Bildungskrise
Deutschlandfunk, 29.01.2014
Dramatischer Lehrermangel
3sat, 29.01.2014
Unesco-Weltbildungsbericht: Bildungsziele verfehlt
Focus, 29.01.2014
Unesco: 250 Millionen Kinder können nicht lesen
ntv, 29.01.2014
250 Millionen Kinder sind Analphabeten
n24, 29.01.2014
Lernkrise wegen schlechter Lehrer
RP-Online, 29.01.2014
250 Millionen Kinder können nicht lesen und schreiben
Saarkurier, 29.01.2014
„Ohne besser ausgebildete Lehrkräfte werden 250 Millionen Kinder nicht lesen, schreiben und rechnen können“
Spiegel, 29.01.2014
Unesco-Bildungsbericht: Schulen versagen bei 250.000.000 Kindern
Süddeutsche, 29.01.2014
250 Millionen Kinder können weder lesen noch schreiben
WDR, 29.01.2014
UNESCO fordert weltweit mehr gut ausgebildete Lehrer
Die Welt, 29.01.2014
Unesco fordert bessere Lehrer
Autor(in): Petra Schraml
Kontakt zur Redaktion
Datum: 31.01.2014
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