Das Online-Magazin zum Thema Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen
Erschienen am 17.09.2003:
Deutschland spart an Bildung
OECD-Studie "Bildung auf einen Blick 2003" vorgestellt
In der Studie "Bildung auf einen Blick 2003" der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sind die Ergebnisse für Deutschland wenig schmeichelhaft: Nur 19 Prozent eines Jahrgangs hierzulande sind Absolventen einer Fachhochschule oder Universität - der OECD-Durchschnitt liegt bei 31 Prozent. Und auch bei den Ausgaben für Bildung - vor allem in den Kindergärten und Grundschulen - steht Deutschland auf der Standspur im internationalen Vergleich. Der Bildungsstand wirke sich, so die OECD, positiv auf das Wirtschaftswachstum eines Landes aus. Davon kann in Deutschland keine Rede sein. Die Studie, die am Dienstag in Berlin von Wolf-Michael Catenhusen, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und der hessischen Kultusministerin und Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Wolff, vorgestellt wurde, vergleicht die Bildungssysteme von 26 Staaten miteinander. Bildungsbeteiligung, Bildungsabschlüsse und Bildungsinvestitionen sowie Erwerbstätigkeit und Erwerbseinkommen in Relation zur Bildungsqualifikation werden dabei miteinander verglichen und die Ergebnisse analysiert, um auf dieser Basis die Entwicklungen der verschiedenen Systeme durchleuchten zu können.
Pressemitteilungen, Stellungnahmen und Reaktionen
OECD
Wesentliche Aussagen zu "Bildung auf einen Blick"
Gemeinsame Presseerklärung von BMBF und KMK
Meldung der GEW vom 16.09.2003
Meldung der GEW vom 18.09.2003
Kritik aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, der Schweiz und Österreich an der OECD-Studie
Kritik der Kritik von der OECD (Süddeutsche Zeitung)
Verband Bildung und Erziehung
Presse
Berliner Zeitung
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Hamburger Abendblatt
Mitteldeutsche Zeitung
Spiegel
Stern vom 17.09.2002
Autor(in): Udo Löffler
Kontakt zur Redaktion
Datum: 17.09.2003
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