Kutscher, Nadia
Ethische Dimensionen des Einsatzes von algorithmenbasierten Entscheidungen und Scoring in pädagogischen und sozialpolitischen Kontexten.
In pädagogischen und sozialpolitischen Kontexten gehören Scoring-Prozesse und algorithmenbasierte Entscheidungsverfahren weltweit bereits seit Jahren zum Arsenal des Managements sozialer (Dienst-)Leistungen. Anhand ausgewählter Beispiele werden die Vor- und Nachteile dieser Systeme und die Folgen für Bildung und Soziale Arbeit diskutiert. Der Beitrag zeigt auf der Basis der in diesen Systemen eingeschriebenen normativen Annahmen, dass der Einsatz dieser Systeme ein hohes Risiko der Exklusion benachteiligter Personengruppen und einen Generalverdacht gegen unterprivilegierte Menschen mit sich bringt. (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Bildung, Pädagogik, Bildungsmonitoring, Autonomie, Entscheidung, Subjektivität, Vorurteil, Objektivität, Kommunikationsmittel, Künstliche Intelligenz, Neue Technologien, Algorithmus, Ethik, Datenschutz, Soziale Dienste, Sozialpolitik, Statistik, Benachteiligung, Bewertung, Einflussfaktor, Prognose, Institution, Deutschland,
Quelle | Aus: Super-Scoring? Datengetriebene Sozialtechnologien als neue Bildungsherausforderung. Düsseldorf; München: kopaed (2021) S. 177-190, URL des Volltextes: https://www.grimme-institut.de/fileadmin/Grimme_Nutzer_Dateien/Institut/Dokumente/SR-DG-NRW_06-Super-Scoring.pdf |
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Reihe | Schriftenreihe zur digitalen Gesellschaft NRW#Bd.#6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86736-575-8 |