Praktisches Lernen als Beitrag zur Bildungsreform.
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Als Massnahme der inneren Schulreform wird praktisches Lernen in Schulpolitik und Schulpaedagogik zunehmend beliebter: Als allgemeines Unterrichtsprinzip soll es einerseits die steckengebliebene Vereinheitlichung der Vielfalt schulischer Bildungsgaenge weiter vorantreiben. Angesichts der fortschreitenden Mediatisierung von Erfahrung soll damit andererseits ein sinnerfuelltes Schullernen (wieder) moeglich werden. Diese doppelte Aufgabe wird allerdings haeufig durch einen gutartigen Arbeitsbegriff zu loesen versucht, bei dem die gesellschaftlichen Voraussetzungen sowie bildungs- und schultheoretischen Problemaspekte nur unzureichend beruecksichtigt werden. Daraus folgen Widersprueche zwischen Reformtheorie und -praxis, die an ausgewaehlten Beispielen im Detail zu untersuchen sind. Dabei wird zugleich ein Verstaendnis praktischen Lernens ansatzweise entwickelt, das die Erfahrung von Entfremdung und des Verlustes einer sinnvollen Lebensordnung nicht verdraengt, sondern bewusst aufnimmt. (DIPF/Text uebernommen)
Schlagwörter
Erziehung, Reformpädagogik, Schulreform, Schulpädagogik, Arbeitsschule, Lernen, Soziales Lernen, Handlungsorientierung, Lerninhalt, Arbeitserziehung, Arbeit, FuE-Dokument, Praxisbezug,
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 39 (1993) 5, S. 837-855, URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-112444 |
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Beigaben | Literaturangaben 19 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-112444 |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1995_(CD) |