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„\’Arbeitswelten der Zukunft\’ - ein Thema, das die Lebenswirklichkeit sehr vieler Menschen berührt."

02.03.2018: 2018 widmet sich das Wissenschaftsjahr dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben – und wie diese nicht nur den Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im gesellschaftspolitischen Dialog setzen. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD), die damit den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft befördern wollen. FRAGEN AN Angelika Block-Meyer und Dr. Jan Eckert, Mitglieder der Projektgruppe Wissenschaftsjahr 2018 beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF):

Logo des Wissenschaftsjahrs 2018 Weshalb haben Sie „Arbeitswelten der Zukunft“ zum Thema des Wissenschaftsjahrs gewählt?

Es ist ein Thema, das die Lebenswirklichkeit sehr vieler Menschen bei uns berührt: Welche Entwicklungen kommen auf uns zu? Wie und wo wollen wir in Zukunft arbeiten? Welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung der Arbeitswelten von morgen? Das sind Fragen, die uns alle angehen. Politik und Medien beschäftigen sich nicht umsonst so intensiv damit, denn die digitalen Veränderungsprozesse sind von hoher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Relevanz. Und natürlich ist die Frage der Bildung sehr wichtig: Sie soll und muss die Menschen dazu befähigen, die neuen Chancen nutzen zu können. Aus Sicht des BMBF ist – neben Wissenschaft und Forschung - deshalb vor allem die berufliche Aus- und Weiterbildung  ein essentieller Baustein des Wissenschaftsjahrs 2018.

Und welche Rolle genau kommt der Bildung angesichts dieser Entwicklungen aus Ihrer Sicht zu?

Die Berufs- und Arbeitswelt der Zukunft stellt den Einzelnen vor große Herausforderungen. Wir werden verstärkt Kompetenzen in der Informations- und Kommunikationstechnik benötigen, insbesondere im Datenschutz und in der Datensicherheit und auch in der digitalen Prozesssteuerung; all diese Bereiche werden weiter an Bedeutung gewinnen und erfordern eine entsprechende Qualifizierung. Damit die anstehenden Veränderungsprozesse gelingen, brauchen wir eine zukunftsorientierte berufliche Aus- und Weiterbildung, die auf unserem bewährten flexibel und dynamisch ausgestalteten Berufsbildungssystem aufbaut. Auf diesen Bereich werden wir daher im Wissenschaftsjahr besonderes Augenmerk richten.

Welche Impulse für die künftige Arbeitswelt erwarten sie von Seiten der Bildung?

Bildung ist der Schlüssel, um den Anforderungen der Berufs- und Arbeitswelt von morgen an den Einzelnen gerecht zu werden. Und mit seiner flexiblen, zukunftsoffenen Ausgestaltung und Anpassungsfähigkeit ist unser System der dualen Berufsausbildung besonders dafür geeignet, adäquate Antworten auf die anstehenden digitalen Transformationsprozesse zu finden – zum Beispiel durch die Weiterentwicklung bestehender und die Schaffung neuer Berufsbilder!

Vielen Dank für diesen kurzen Einblick!


Dieser Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name des Urhebers soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Christine Schumann für Deutscher Bildungsserver“


 

Autor(in): Christine Schumann
Kontakt zur Redaktion
Datum: 02.03.2018
© Bildung + Innovation

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