300 Jahre Schulpflicht. Bildungshistoriker: Schule muss sich selbst neu erfinden können
Heinz-Elmar Tenorth im Gespräch mit Manfred Götzke vom Deutschlandfunk am 28.09.2017. Ausgehend vom Dekret Friedrich Wilhelms des Ersten von 1717 zur Unterrichtspflicht wird die weitere Entwicklung der Schulpflicht in Deutschland bis zur Gegenwart thematisiert. Dabei wird insbesondere auf den Unterschied zwischen Schulpflicht und Unterrichtspflicht eingegangen und das Phänomen der Schulverweigerung diskutiert. Als eine wesentliche Ursache dafür sieht Herr Tenorth den Umstand, dass die Schule ein Ort sei, der mit Zwang und Vereinheitlichung assoziiert wird und auf die individuelle Entwicklung des Einzelnen kaum Rücksicht nehmen kann.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Deutschland, Begriffsdefinition, Bildungsgeschichte, Entwicklung, Geschichte (Histor), Individualität, Interview, Schulgeschichte, Schulpflicht, Schulverweigerung, Tenorth, Heinz-Elmar, Vereinheitlichung, Zwang, Unterrichtspflicht,
Bildungsbereich | Grundschule; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Forschung / Wissenschaft |
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Ressourcenkategorie | Fernsehen/Hörfunk |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Deutschlandfunk, Tenorth, Heinz-Elmar [Interviewter], Götzke, Manfred [Interviewer] |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Gehört zu URL |
https://www.deutschlandfunk.de/ |
Zuletzt geändert am | 18.06.2025 |