Biotische Faktoren: kostenloses Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter und Übungen

  • Symbiosen: Allianz am seidenen Faden
    Das Wissenschaftsmagazin der Max Planck Gesellschaft berichtet ausführlich über recht unbekannte Symbiosen etwa zwischen Mikroorganismen und Insekten, die einen ʺÜberlebenscocktailʺ für die Insektenlarven produzieren. Auch ʺKraftwerke auf dem Meeresgrundʺ behandelt mit den Lebensgemeinschaften der Tiefsee recht neu entdeckte Symbiosen. Den dritten Schwerpunkt bilden ʺPilzgespinste am Wurzelwerkʺ. Es ist kostenlos herunterladbar.
  • Gliedertiere auf Roridula
    Nach heutigem Stand ist die Beziehung eine Symbiose: Roridula fängt mit ihren klebrigen Blättern Beutetiere, die sie selbst u.a. mangels Enzymen nicht verwerten kann. Wanzen ernähren sich von der Beute, und Roridula nimmt über ihre Cuticula die nährstoffreichen Ausscheidungen der Wanzen auf.  Roridula nutzt so indirekt die Nährstoffe ihrer gefangenen Beute. Allerdings saugen die Wanzen Pflanzensäfte, sollten einmal keine Beutetiere vorhanden sind.
  • Chemische Keule und betörender Duft
    Gifte, Verdauungshemmer, rutschige Blattoberflächen - Pflanzen haben im Laufe der Evolution viele außergewöhnliche und effiziente chemische Verteidigungsstrategien ʺersonnenʺ, um sich vor Feinden wie Insekten, Pilzen oder Viren zu schützen.
  • Transposons – DNA als ʺParasitʺ
    Parasiten gibt es nicht nur im Pflanzen- und Tierreich. Sie sind auch ein Teil von uns selbst. Unser Erbgut enthält Unmengen kleiner Abschnitte, die sich ʺauf unsere Kostenʺ unabhängig vom Rest der DNA vervielfältigen können. Diese sogenannten Transposons werden deshalb auch überspitzt als ʺparasitische DNAʺ bezeichnet. Oliver Weichenrieder vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen will den Kopiervorgang der Transposons genauer verstehen.
  • Einsatz von Schlupfwespen zur natürlichen Schädlingsbekämpfung
    Schildläuse können Obstplantagen schädigen. Der IWF - Film von 1962 (8:04min) zeigt u.a., wie die Schlupfwespe als Parasit Schildläuse befällt, um ihre eigene Vermehrung sicherzustellen. So wird die Vermehrung der Schildlaus verringert.
  • Futterbetteln bei Ameisen durch den Glanzkäfer
    Unter soziallebenden Ameisen findet eine Futterweitergabe von Außen- an Innendiensttiere statt, das durch ʺFutterbettelnʺ ausgelöst wird. Der IWF - Stummfilm von 1972 (3:24min) zeigt u.a., wie der Glanzkäfer das taktile Bettelverhalten der Ameisen imitiert und so einen regurgitierten Futtertropfen erhält. Daneben wird die Schutzfunktion des Rückenschildes gegen Ameisenangriffe dargestellt. Der Film kann unter Beachtung der genannten CC - Bedingungen kostenfrei genutzt werden.
  • Gesunder Schrecken: der Nutzen von Parasiten
    Die Ergebnisse zahlreicher Studien lassen vermuten, dass verschiedene Krankheitserreger eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit vieler Lebewesen spielen. Bandwürmer aus Haien habe eine rund 300fach höhere Konzentration bestimmter Schwermetalle als die Haie selbst und ʺschützenʺ insofern scheinbar den Hai. Im kurzen Artikel werden u.a. Forschungen am Menschen im Zusammenhang zwischen Bandwürmern und Asthma bzw. Allergien beschrieben.
  • Parasiten des Menschen
    Im FWU - Hauptfilm werden Übertragung und Symptome der Malaria erläutert und mögliche Maßnahmen zur Eindämmung der Seuche angesprochen. Filmsequenzen und Bilder von weiteren Parasiten des Menschen ergänzen diese didaktische FWU-DVD. Exemplarisch werden der Fuchsbandwurm und die Zecke mit ihren Lebenszyklen und den möglichen Infektionswegen vorgestellt. Der DVD-ROM-Teil bietet umfangreiche Unterrichtsmaterialien und didaktische Hinweise zum Thema.
  • Lernarchiv Malaria
    Lernarchiv Malaria
  • Invasive Nephyten - Methodenheft
    Welche nicht heimischen Pflanzen sich ausbreiten, wie sie dies tun und welche Auswirkungen das hat, zeigt eine für die Jahrgangsstufen 5-9 konzipierte Methodensammlung der Koordinationsstelle KORINA.  Die 2019 publizierten Materialien stehen online zum kostenlosen Download (pdf 13MB, DVD 1,2GB bei ownCloud) oder sind als Heft inklusive DVD (noch) kostenlos bestellbar.
  • Invasive Arten unter der Lupe
    Auf der Webseite werden fünf verschiedene invasive Arten der Schweiz kurz porträtiert (u.a. Kastaniengallwespe, Kastanienrindenkrebs, Asiatischer Laubholzbockkäfer...).
  • Exponentielles und logistisches Populationswachstum
    Die knappe Darstellung stellt exponentielles und logistisches Wachstum dar und zeigt daneben r- und k- Strategien und Rückkopplungsmechanismen.
  • Parasitismus und Symbiose
    Vier Fotos bilden die Grundlage, um das Verhalten von Räubern, Mitessern, Abfallverwertern und Nahrungslieferanten zu vergleichen. Im unteren Bereich können sie aus der pdf direkt das Inhaltsverzeichnis mit weiteren online verfügbaren Materialien zum FWU - Film abrufen.
  • Verlandung eines Sees
    In dieser anschaulich bebilderten Darstellung werden die einzelnen Schritte bei der Verlandung eines Sees knapp dargestellt. Die Webseite ist ein Angebot der Berliner Wasserbetriebe und richtet sich an Grund- und junge SEK - Schüler. Bis auf den entsprechenden Hinweis in der unteren Randspalte ist es werbefrei.
  • Sukzession einer Freifläche zum Wald
    In einer knappen Darstellung mit passenden Abbildungen wird die Sukzession am Beispiel einer Wiese zum Wald dargestellt.
  • SimBioSee - Räuber-Beute-Beziehung
    Zur Behandlung des Themas Gewässerökologie wurde 2010 das kostenlos herunterladbare Computerprogramm ”SimBioSee” für achte Realschulklassen entwickelt. Das Programm enthält eine Computersimulation zur Räuber-Beute-Beziehung zwischen den Fischarten ”Hecht” und ”Rotfeder”. Zusätzlich können vier Aufgaben heruntergeladen werden, die mit Hilfe der Computersimulation bearbeitet und gelöst werden können. Es wurde auf Windows XP bis 7 getestet.
  • Klebekünstler
    Haftorgane bei Insekten, Geckos stehen im Mittelpunkt. Im Wissenspool zur sequenzweise herunterladbaren planet schule Sendung finden Sie wie üblich Arbeitsblätter, Hinweise für den Unterricht etc.
  • Wehrhafte Pflanzen (2)
    Wilde Tabakpflanzen sind von vielen Feinden umgeben, die ihnen sozusagen an die Blätter wollen. Der unangenehmste von ihnen ist der Tabakschwärmer (Manduca sexta). Dabei ist der Falter auch überlebenswichtig für die Pflanze: Er bestäubt nämlich die Blüten. Wissenschaftler vom Max-Planck-Instittut für chemische Ökologie in Jena untersuchen in den trockenen Gebieten von Utah, USA, wie sich die Tabakpflanzen gegen den Tabakschwärmer wehren. Sie nutzen dabei Verstärkung: Räuberische Wanzen.
  • Chemische Keule und betörender Duft
    Gifte, Verdauungshemmer, rutschige Blattoberflächen - Pflanzen haben im Laufe der Evolution viele außergewöhnliche und effiziente chemische Verteidigungsstrategien ”ersonnen”, um sich vor Feinden wie Insekten, Pilzen oder Viren zu schützen.
  • Parasiten - die unheimlichen Gegner