Vorlesestudie 2020: Wie wird Vorlesen im Alltag möglich?
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Seit 2007 untersuchen die Vorlesestudien der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung die Situation des Vorlesens in Deutschland und seine Bedeutung für die Entwicklung von Kindern jährlich jeweils aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Für die Vorlesestudie 2020 wurden im Mai und Juni 2020 von iconkids & youth München 528 Eltern von Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren (358 Mütter, 170 Väter), die maximal einmal pro Woche vorlesen, persönlich-mündlich befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Gruppe der selten und nie vorlesenden Eltern bundesweit. Die Hälfte der befragten Eltern gibt an, dass es im Haushalt anderes zu tun gibt und sie zu erschöpft zum Vorlesen sind. Außerdem denken 48 Prozent der Eltern, dass ihren Kindern woanders schon genug vorgelesen wird, vor allem in der Kita. In 68 Prozent der befragten Haushalte haben die Kinder maximal zehn Bücher, was häufig nicht als Manko gesehen wird. 49 Prozent der Eltern macht das Vorlesen keinen Spaß. 44 Prozent der befragten Eltern sagen, dass ihr Kind zu unruhig sei, 31 Prozent geben an, dass ihr Kind selbst gar nicht vorgelesen bekommen möchte.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Familie, Leseförderung, Leseforschung, Lesekultur, Lesemotivation, Studie, Umfrage, Vorlesen,
Bildungsbereich | Kindertageseinrichtungen / Tagespflege; Vorschule; Grundschule |
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Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | forschung@stiftunglesen.de |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Zugang | nach persönlicher Anmeldung frei zugänglich |
Gehört zu URL |
https://www.stiftunglesen.de/vorlesestudie |
Zuletzt geändert am | 15.06.2021 |