Zur Frage des Lehrens und Lernens von qualitativ-sozialwissenschaftlicher Forschungsmethodik
In Anlehnung an das 2. Berliner Methodentreffen im Juli 2006 greifen Franz Breuer und Margrit Schreier in ihrem Artikel grundlegende Problemdimensionen des Lehrens und Lernens von qua-litativ-sozialwissenschaftlicher Forschungsmethodik auf. Die Autoren setzten sich dabei zu-nächst mit der Frage nach dem (Selbst-)Verständnis qualitativer Sozialforschung auseinander. Die bewusste Entscheidung für ein qualitativ-methodisches Erkenntnismodell verstehen sie e-benso als zentrale Determinante für den Lehr- und Lernprozess wie den Einbezug des For-schungsgegenstandes und die Berücksichtigung der sozialen Positionierung qualitativer Sozial-wissenschaflter/innen in der Scientific Community. Aufbauend auf diesen Vorüberlegungen zum Gegenstandsbereich skizzieren die Autoren schließlich fünf zentrale Reflexionsebenen der Lehr- und Lernbarkeit qualitativer Methoden, die sich auf didaktische Formen von Vermittlung und Aneignung, institutionelle Rahmenbedingungen, die Passung von Person und Methode, die Rol-le qualitativer Kompetenzen für die sozialwissenschaftliche Praxis und schließlich die Möglich-keiten elektronischer Lehr- bzw. Lernformen beziehen.
Fach, Sachgebiet
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Sozialarbeit / Sozialpädagogik
Grundlagen der Sozialarbeit/Sozialpädagogik
Forschungsmethoden und wissenschaftstheoretische Grundlegung
Schlagwörter
Empirische Sozialforschung, Lehren, Lernen, Qualitative Forschung,
Bildungsbereich | Sozialarbeit / Sozialpädagogik |
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Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Prof. Dr. Franz Breuer, Professor am psychologischen Institut III Pädagogische Psychologie, Entwicklungspsychologie, Qualitative Methoden der Universität Münster E-Mail: breuerf@psy.uni-muenster.de |
Erstellt am | 01.01.2007 |
Sprache | Deutsch |
Rechte | CC-by, Namensnennung |
Gehört zu URL |
https://www.qualitative-research.net/index.php/fqs |
Zuletzt geändert am | 14.09.2016 |