BiSS-Transfer: Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung
Laufzeit: 2020 - 2025
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Im Rahmen des Entwicklungs- und Forschungsprogramms "Bildung durch Sprache und Schrift" (BiSS) wurden von 2013 bis 2019 die in den Bundesländern eingeführten Maßnahmen zur Sprachförderung wissenschaftlich überprüft und weiterentwickelt.
In 15 Studien wurden Instrumente und Materialien erprobt, evaluiert und ausgebaut. Über 600 Schulen und Kitas aus allen 16 Bundesländern haben sich an der Bund-Länder-Initiative beteiligt und in mehr als 100 Verbünden an der Verbesserung ihrer Konzepte gearbeitet.
Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) von 2020 bis 2025 gefördert, setzen Bund und Länder die gemeinsame Initiative zur Sprachförderung, Sprachdidagnostik und Leseförderung fort und wollen mit "BiSS-Transfer" die Ergebnisse aus der ersten Programmphase in die Fläche tragen.
Rund 2.700 allgemeinbildende Schulen bundesweit (ca. zehn Prozent aller Grundschulen und Schulen in der Sekundarstufe I) sollen künftig bei der Umsetzung ihrer Konzepte zur sprachlichen Bildung begleitet werden. Anders als bisher ist die wissenschaftliche Begleitung nicht in Einzelprojekten organisiert: Stattdessen entsteht ein Forschungsnetzwerk, in dem die gesamte Wirkungskette vom Konzept über die Lehrkraft bis zum einzelnen Schüler bzw. zur einzelnen Schülerin untersucht wird.
Das innovative Potenzial des Programms liegt in der Etablierung der seit 2013 positiv evaluierten und weiterentwickelten Maßnahmen zur sprachlichen Bildung in möglichst vielen Kindertagesstätten und Schulen deutschlandweit. Eine leitende Fragestellung wird dabei die nach einem gelingenden Transferprozess sein: Wann und wie wirken die Maßnahmen zur sprachlichen Bildung?
Schlagwörter
Erprobung, Evaluation, Forschungsergebnis, Grundschule, Konzeptentwicklung, Schule, Sekundarstufe I, Sprachförderung, Transfer, Vernetzung, Forschungsnetzwerk,