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Das Anti-Aggressivitäts-Training/Coolness-Training (AAT/CT®)

01.12.2006

Landessportund Hessen
Frankfurt am Main
Hessen
Deutschland
steffi.kühnemund@iss-ffm.de

h t t p : / / w w w . i s s - f f m . d e / s e m _ _ a a t _ 2 4 . h t mExterner Link

Einführung: Das Thema Jugendgewalt bestimmt seit Anfang der 1990er Jahre dauerhaft die pädagogischen Diskussionen in verschiedenen Bereichen der Jugendhilfe (insbesondere in der Jugendfreizeit und Jugendsozialarbeit), des Jugendstrafvollzugs und der Bewährungshilfe sowie der schulischen Bildung und Erziehung. Beim Anti-Agressivitäts-Training/Coolness-Training (AAT/CT®) handelt es sich um eine deliktspezifische, sozialpädagogische und psychologische Behandlungsmaßnahme für gewalttätige Wiederholungstäter. Das Training basiert auf einem lerntheoretisch kognitiven Paradigma, wobei Erkenntnisse der Aggressionstheorien im Vordergrund stehen. Das AAT® ist eine seit 1987 erfolgreich erprobte und wissenschaftliche begründete Methode im Umgang mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die zu Gewalttätigkeiten neigen. Das AAT/CT® nutzt verschiedene Ansätze der Gewaltbearbeitung und Gewaltprävention. Die AAT/CT®-Ausbildung ist als Qualitätsmarke beim Marken- und Patentamt München geschützt. Ziele der Ausbildung: Die Ausbildung zur/zum AAT/CT®-TrainerIn entwickelt und stärkt spezifische Kompetenzen von pädagogischen Fachkräften, die in ihren Arbeitsfeldern mit gewaltbereiten und/oder gewalttätigen jungen Menschen arbeiten. Über Selbstreflexion werden gezielt kommunikative Kompetenzen als auch der methodische Umgang mit Gewalt und entsprechender Angebotsgestaltung erlernt und vertieft. Auf diese Weise erweitern die Fachkräfte ihr Handlungsspektrum im Umgang mit gewaltbereiten Menschen. Erfolgreich umgesetzt werden AAT/CT®-Trainings in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe, im Kontext von Jugendarbeit und Schule sowie im Jugend- und Erwachsenenstrafvollzug. Das Ausbildungskonzept berücksichtigt neben der persönlichen Kompetenzerweiterung auch Fragen der Organisationsentwicklung, denn ein abgestimmter und effektiver Ordnungsrahmen in Einrichtungen trägt zur Minderung aggressiver Verhaltensweisen bei. Da die TeilnehmerInnen der Qualifizierungsmaßnahme bereits während der Ausbildung angehalten sind, das AAT/CT® im eigenen Arbeitsfeld umzusetzen, profitieren auch die jeweiligen Träger von der Ausbildung ihrer MitarbeiterInnen. Aufbau und Inhalte der: AAT/CT®-Ausbildung Die Veranstaltung ist als eine siebenteilige, berufsbegleitende Fortbildungsreihe konzipiert und dauert ca. 18 Monate. Sie soll über eine Kombination praxisbezogener Reflexion, individueller Erfahrungsformulierung (Persönlichkeitsstärken, -schwächen, eigene „miese“ / aggressive Taten), theoretischer Beschäftigung und konkreter sinnlicher Erfahrungen (Körper-Thrilling) zu einer Strukturierung des eigenen Handlungsfeldes und der eigenen Zugangsmöglichkeiten anleiten. Der Kurs ermutigt die TeilnehmerInnen zur kreativen und zielgruppengerechten Umsetzung des AAT® und CT® in die Praxis. Ansprechpartnerin bei inhaltlichen Fragen Andrea Frankenberg (andrea.frankenberg@iss-ffm.de)

Schlagwörter

Seminar, Fortbildung, Tagung, Soziales,

Inhaltsbereich der Veranstaltung Berufliche Bildung; Erwachsenenbildung/Weiterbildung; Soziale Arbeit/Sozialpädagogik
Adressaten Lehrer/-innen; Frühpädagogische Fachkräfte; Weiterbildungsinteressierte; Sozialpädagogen/-pädagoginnen
Tagungssprache Deutsch
Veranstalter Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.
Zuletzt geändert am 11.09.2017

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