Verboten, verfolgt, erinnert. Jugendliche gedenken der nationalsozialistischen Bücherverbrennung von 1933
27.05.2025, 10:00 Uhr - 27.05.2025, 12:00 Uhr
NS-Dokumentationszentrum München
Max-Mannheimer-Platz 1
80333 München
Bayern
Deutschland
nsdoku@muenchen.de
Als am 10. Mai 1933 in Berlin Bücher brannten, stand Erich Kästner in der Menge und sah zu, wie Menschen seine Bücher stapelweise ins Feuer warfen. Auch Kinder- und Jugendbücher standen auf der ‚Schwarzen Liste‘ der Nazis und wurden aus Bibliotheken und Buchhandlungen verbannt. Darunter waren Romane der deutsch-jüdischen Autorinnen Ruth Rewald, Else Ury und Alex Wedding, der politisch Verfolgten Lisa Tetzner, sowie fast alle Bücher von Erich Kästner.
Auf dem Königsplatz in München fanden ebenfalls Bücherverbrennungen statt. Der 10. Mai 1933 steht heute für die brutale Verfolgung von jüdischen und politisch unliebsamen Autor*innen. Im Vorfeld des Jahrestages beschäftigen sich Schüler*innen mit den Erinnerungen und Auswirkungen, sowie aktuellen Forderungen zu diesem Thema und erarbeiten gemeinsam eine szenische Performance.
Schlagwörter
Bücherverbrennung, Gedenktag, Lesekultur, Lesemotivation, Lesen, Lesung,
Art der Veranstaltung | Lesung / Literatur / Buchvorstellung |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Sekundarstufe I; Sekundarstufe II |
Adressaten | Schüler/-innen |
Tagungssprache | Deutsch |
Relevanz | regional |
Veranstalter | NS-Dokumentationszentrum München |
Zuletzt geändert am | 29.04.2025 |