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2022 - Archiv der Bildungsnachrichten Weltweit

Neues Dossier: Hackerangriffe auf die Bildung - ein weltweites Problem

Ein Laptop mit ganz vielen Zahlen und einem Schlosssymbol.

Zugegeben, es ist kein sehr weihnachtlich anmutendes Thema - aber eines, das uns DBS- und DIPF-Mitarbeiter*innen in den letzten Wochen sehr beschäftigt hat, da wir selbst Opfer einer Cyberattacke wurden. Bildung Weltweit hat dies zum Anlass genommen, zum Thema Cyberkriminalität im Bereich Bildung zu recherchieren. Es stellte sich heraus, dass weltweit der Bildungssektor eines der beliebtesten Ziele von Hacker*innen darstellt. Warum dies so ist, wie die Faktenlage aussieht und was verschiedene Länder dagegen unternehmen, das alles erfahren Sie in den Quellen, die wir für das Dossier zusammengetragen haben.

"Dieser Bericht bietet eine vergleichende Analyse der Strategien von 13 europäischen Hochschuleinrichtungen zur Inklusion von Migrant*innen und Flüchtlingen im Rahmen ihrer Konzepte zu sozialer Verantwortung und Vielfalt. (...) Dieser Bericht wurde im Rahmen des Erasmus+ Projekts 'UNI(di)VERSITY' erstellt." [Zusammenfassung: Angaben der Autor*innen der Seite]

"Between December 2021 and June 2022 European Schoolnet hosted a number of webinars on the topic ’Re-imagine School Education Beyond Covid-19’. We invited policymakers, schools leaders, teachers and other education stakeholders to share their observations and ideas about quality digital resources, (digital) assessment and monitoring of school systems, student and [...]

Europa; Internationales
Kritisches Positionspapier der European EdTech Alliance zu OER (2022). Die Allianz ist ein Zusammenschluss nationaler europäischer Verbände, die im Bereich Bildungstechnologie agieren. Sie wurde 2019 gegründet. [Zusammenfassung: Redaktion Bildung Weltweit]

Neues Webdossier: Bildungswesen in Spanien

Foto der spanischen Nationalflagge

Es hat schon Tradition bei Bildung Weltweit und dem Deutschen Bildungsserver, dessen physischer Sitz in Frankfurt am Main liegt: Jedes Jahr präsentieren wir zur Frankfurter Buchmesse ein Dossier zum Bildungswesen des jeweiligen Gastlandes. Dieses Jahr ist Spanien zu Gast bei der Buchmesse. 2017 hatte der eskalierende Streit um die Unabhängigkeit der Region Katalonien viel Wirbel verursacht - auch Bildung Weltweit veröffentlichte damals ein Dossier zu Bildungsfragen innerhalb des Konflikts rund um Katalonien. Seither ist es etwas ruhiger um Spanien geworden. Spannend bleibt das Land trotzdem, nicht nur aus literarischer Sicht. Infos rund um das Bildungswesen Spaniens finden Sie in unserem Webdossier.

Vernetzt, inklusiv und grün: Wie die UNESCO die Bildung verändern will

Logo der Unesco
Bildrechte: Unesco

Schätzungsweise 60 Prozent der Kinder weltweit sind im Alter von zehn Jahren nicht in der Lage, einen einfachen Text zu lesen und zu verstehen. Nahezu ein Drittel der Kinder im schulpflichtigen Alter hat keinen Zugang zum Fernunterricht. 222 Millionen Kinder und Jugendliche sind aufgrund von bewaffneten Konflikten, Zwangsumsiedlungen und klimabedingten Katastrophen in ihren Bildungsaktivitäten beeinträchtigt. Und auch wenn in den letzten Jahrzehnten Fortschritte erzielt wurden, gibt es nach wie vor geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Bereich Bildung. Ziele der UNESCO sind daher die Ausweitung des öffentlichen digitalen Lernens und die Verbesserung des Zugangs für von Krisen betroffene Kinder und Jugendliche. Jüngste Untersuchungen der UNESCO zeigen außerdem, dass etwa die Hälfte von 100 untersuchten Ländern den Klimawandel in ihren nationalen Lehrplänen nicht erwähnt, was eine Diskrepanz zwischen aktuellen Lerninhalten und der gegenwärtigen und zukünftigen Realität zeigt. Entsprechende Anpassungen der Lerninhalte sind daher ein weiteres Anliegen der UNESCO.

Neues Webdossier zu Digitalisierung, Digitaler Bildung & Inklusion in internationaler Perspektive

Schriftzug
Veranstaltung zu digitaler Inklusion auf der Campus Party Mexiko 2008. Die Campus Party gilt als das größte "Technologie-Festival" der Welt.
Bildrechte: Marco Ruiz, "Campus Party Iberoamérica", zugeschnitten von N. Cohen/DBS, CC BY-SA 2.0

Bildung Weltweit hat für Sie in einem neuen Webdossier Internetquellen zum Thema Digitalisierung und digitale Bildung in Zusammenhang mit Inklusion zusammengestellt.

In den jeweiligen Quellen wird der Frage nachgegangen, inwiefern Digitalisierung der Inklusion dienlich sein kann, aber auch welche Hürden es bei der Nutzung digitaler Medien und neuer Technologien besonders für Menschen mit Behinderung geben kann.

Wir haben das Thema dieses Mal auf zwei verschiedene Weisen aufbereitet. Sie können die Links zu den ausgewählten Webseiten entweder thematisch oder sortiert nach Quellenart durchsehen.

"Dieser Kurzbericht von 2021 ist Teil des Global Programme Supporting Disability Inclusive COVID-19 Response and Recovery at National Level, das von der Partnerschaft der Vereinten Nationen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UNPRPD) finanziert wird. Ausgehend von der Durchsicht und der Analyse der programmbezogenen Forschungsergebnisse enthält das Dokument [...]

"In diesem Bericht von 2022 geht die UN-Sonderberichterstatterin für das Recht auf Bildung auf die Risiken und Chancen der Digitalisierung der Bildung für das Recht auf Bildung ein. Sie fordert, dass die Einführung digitaler Technologien in der Bildung immer im Rahmen des Rechts jeder Person auf öffentliche, kostenlose und hochwertige Bildung geschehen möge. Dabei sollten [...]

Im Jahr 2021 war das sogenannte Metaversum eine der aufstrebendsten Technologien. Daher hat die Universitat Oberta de Catalunya (UOC) eine Studie über das Metaversum veröffentlicht, um dessen Konzept zu erklären, seine Vorgeschichte und den aktuellen Kontext zu verstehen, der seine Entwicklung begünstigt, und vor allem, um die potenziellen Auswirkungen zu analysieren, die [...]

Special Focus: Digitale Bildung in der Ukraine

Screenshot der Webseite der NGO Osvitoria (Bildungsprojekte in der Ukraine) mit dem Text
Webseite der NGO Osvitoria, die Bildungsprojekte initiiert. Unter anderem hat sie die nationale E-Learning-Plattform "All Ukrainian Online School (AOS)" erarbeitet, zusammen mit dem ukrainischen Bildungs- und Wissenschaftsministerium.
Bildrechte: Osvitoria

Im Zuge des Kriegs in der Ukraine 2022 mussten viele Ukrainer*innen in andere Länder fliehen. Dort kam dann auch schnell die Frage nach der Beschulung der ukrainischen Kinder auf. In diesem Zusammenhang wurde mehrfach die gute digitale Bildungsinfrastruktur der Ukraine gelobt.  Sie macht es möglich, dass ukrainische Kinder weiterhin in ihrer eigenen Sprache, mit ihrem eigenen Lehrplan, ihren Lehrer*innen und vielleicht sogar ihren Mitschüler*innen lernen können - egal ob diese weiterhin in der Ukraine sind oder vielleicht in ein ganz anderes Land fliehen mussten. "Bildung Weltweit" bietet daher in seinem Webdossier "Bildungswesen in der Ukraine" einen neuen Abschnitt mit Informationen zum Thema Digitale Bildung in der Ukraine an.

Grafik des Monats: Angriffe auf Bildung im Kontext bewaffneter Konflikte weltweit (2015-2020)

Grafik, die für ausgewählte Länder zwischen 2015-2020 die Anzahl an Angriffen auf Bildung im Kontext bewaffneter Konflikte dokumentiert.
Die Grafik dokumentiert für ausgewählte Länder zwischen 2015-2020 die Anzahl an Angriffen auf Bildung im Kontext bewaffneter Konflikte. (Link zur Originalgrafik)

Unsere Grafik des Monats beleuchtet aus aktuellem Anlass (Krieg in der Ukraine 2022) die Anzahl an Angriffen auf Bildungseinrichtungen in ausgewählten Ländern zwischen 2015 und 2020. Wie man sieht, war auch die Ukraine zu diesem Zeitpunkt schon in der traurigen Statistik vertreten. Die Grafik ist Teil des Global Education Monitoring Reports (GEM Report) 2021/22 der Unesco. Die Zahlen, die für die Grafik benutzt wurden, stammen aus der Publikation "Education Under Attack 2020" der "Global Coalition to Protect Education from Attack (GCPEA)". Zu jedem untersuchten Land gibt es dort noch ein "Country Profile". Wir verlinken hier auf die Publikationen der Unesco und der GCPEA sowie auf das Länderprofil zur Ukraine.

Bildung und Corona - Alle Publikationen der Unesco und der OECD auf einen Blick

Tagcloud zum Thema
Bildrechte: DBS/Cohen (erstellt mit wortwolken.com), CC BY-NC-SA 4.0

Die Unesco (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation) und die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) sind zwei der größten internationalen Akteure, wenn es um Berichte, Studien und sonstige Publikationen über Bildung geht. Beide haben daher auch eine ganze Reihe an interessanten Publikationen zum Thema Corona-Pandemie und Bildung herausgebracht. Wir verlinken deren Publikationslisten hier. Die Literatur ist in der Regel kostenlos und frei zugänglich. Manchmal ist sie auch in verschiedenen Sprachen erhältlich. 

Neue Publikation zu weltweiten Schulschließungen in der ersten Coronawelle

Cover der OECD-Publikation
Cover der OECD-Publikation "How Learning Continued during the COVID-19 Pandemic" (2022)
Bildrechte: OECD / The International Bank for Reconstruction and Development / The World Bank; Wirestock Creators/Shutterstock.com

Die OECD und die Weltbank haben eine neue Publikation zum Thema Schulschließungen während der ersten Welle der Corona-Pandemie 2020 herausgegeben. 45 Beispiele aus Ländern weltweit dokumentieren, wie Regierungen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit den Schulschließungen umgingen und "das Lernen neu erfanden", oft anhand digitaler Lösungen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie hat die OECD eine Reihe von Publikationen zum Thema "Bildung & Beruf in COVID-19-Zeiten" veröffentlicht, die wir hier ebenfalls verlinken.

Grafik des Monats: Ungleiche Verteilung wissenschaftlicher Veröffentlichungen zwischen "Nord und Süd"

Grafik zu Anteil an wissenschaftlichen Veröffentlichungen pro Kontinent 2015-2019
Grafik zu Anteil an wissenschaftlichen Veröffentlichungen pro Kontinent 2015-2019. Die Statistik umfasst nur die sog. "harten" Wissenschaften, nicht die Geistes- und Sozialwissenschaften. [Link zur Originalgrafik]
Bildrechte: UNESCO Science Report: The Race Against Time for Smarter Development, 2021, CC BY-SA 3.0

Unsere Grafik des Monats schaut auf die ungleiche Verteilung wissenschaftlicher Publikationen weltweit. Ganz besonders fällt dabei die Übermacht an Publikationen aus Nordamerika, Europa und Ost-/Südost-Asien im Gegensatz zu den übrigen Regionen auf. Neben der eindrücklichen Grafik bieten wir Ihnen hier drei Lektüretipps, um sich mit dem Thema des Nord-Süd-Gefälles in Wissenschaft und Forschung weiter zu beschäftigen.

Konferenzbericht zur 3. Ausgabe der "European research & innovation days 2021" erschienen

Cover des Konferenzberichtes der 3. European Research & Innovation Days 2021
Bildrechte: Directorate-General for Research and Innovation (European Commission), CC BY 4.0

Zum dritten Mal fanden im Juni 2021 die "Europäischen Tage der Forschung & Innovation" statt. Die Europäische Kommission lädt dazu politische Entscheidungsträger, Forscher, Unternehmer und die Öffentlichkeit ein, um über die Zukunft von Forschung und Innovation in Europa zu debattieren. Besonders interessant war die Konferenz dadurch, dass dort über das neue EU-Forschungs- und Innovationsprogramm "Horizon Europe" berichtet wurde. Der Konferenzbericht enthält Zusammenfassungen, Zitate und Bilder der zweitägigen Veranstaltung. Auf der Webseite der Konferenz kann man sich außerdem die einzelnen Sessions und Workshops im Nachhinein als Video anschauen.

Der Artikel in der Unesco-Zeitschrift "The Courier" blickt auf 20 Jahre neurowissenschaftlicher Forschung im Bereich Schule und Lernen zurück und geht dabei der Frage nach, ob die großen Hoffnungen einer Revolutionierung des Lernens erfüllt wurden. [Zusammenfassung: Redaktion Bildung Weltweit].

Letzte Aktualisierung: 22.02.2023  -  bildungweltweit@dipf.de

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