Bildung beginnt im Kleinkindalter – neue Forschungsergebnisse zu Bildungsungleichheiten

Die Langzeitstudie des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zeigt in aktuellen Analysen, dass ungleiche Startbedingungen im Elternhaus erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Kindern in den ersten Lebensjahren haben.
Wichtige sprachliche und soziale Kompetenzen werden durch den sozialen und ökonomischen Hintergrund der Eltern beeinflusst. So entstehen schon früh ungleiche Bildungschancen. Bereits im Alter von zwei Jahren zeigen sich deutliche Unterschiede im Wortschatz und der Grammatikkompetenz.
Insbesondere eine feinfühlige und anregende Interaktion zwischen den Eltern und ihrem Kind haben großen Einfluss auf die Entwicklung des Kleinkindes. Gemeinsames Betrachten von Bilderbüchern beispielsweise fördert die frühe Entwicklung. Maßnahmen, die Familien und ihre Kinder frühzeitig unterstützen, können Bildungsungleichheiten entgegenwirken.