Kundenorientiertes Berufshandeln an Heizungsanlagen im Rahmen der Gebäudeleittechnik
Laufzeit: 01.10.1998 - 31.03.2001
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Versorgungstechnische Handwerksberufe tragen, neben der fachlichen und sicherheitstechnischen, eine hohe ökologische Verantwortung. Die zunehmende Verknüpfung verschiedener haustechnischer Anlagen im Rahmen der Gebäudeleittechnik erfordert ein gewandeltes berufsübergreifendes Systemverständnis und eine stärkere Kundenorientierung. Die dazu erforderlichen Spezialisten sollten durch Maßnahmen zur stärkeren Kundenorientierung in der Erstausbildung und Fortbildung qualifiziert werden. Hiermit kann sich für die Ausgebildeten die Möglichkeit einer Karriereförderung ergeben. Mit der Neuordnung der handwerklichen Metallberufe wurden Rahmenbedingungen geschaffen, um entsprechende Lehrplanziele und -inhalte zu präzisieren bzw. zu erweitern und ein erforderliches Grundverständnis in den Richtungen Kundenorientierung, Gebäudeleittechnik und Kommunikationstechnik - ggf. auch im Rahmen von zusätzlichen Lernangeboten - zu erzielen. Das Thema Kundenorientierung ist dabei als gemeinsames Anliegen von Berufsschule und Betrieb methodisch interessant umzusetzen und ständig zu aktualisieren. Als Beispielfeld zur Ermittlung und Entwicklung instrumenteller, strategischer und kommunikativer Fähigkeiten zum kundenorientierten Berufslernen wird der Baustein Heizungstechnik im System Gebäudeleittechnik betrachtet. Mit den für eine entsprechende Ausbildungs- und Unterrichtskonzeption zu schaffenden Medien, Versuchsanlagen (Trainingsgeräten), Ausbildungsunterlagen und Organisationsschemata sollen die Auszubildenden befähigt werden, das Zusammenwirken von Baugruppen der Steuerungs-, Regelungs- und Informationstechnik zu erfassen, Optimierungen und eine gezielte Fehlersuche vorzunehmen. Neben der Befähigung, unterschiedliche Bedieneinrichtungen hinsichtlich des Aufbaus und deren Nutzungsmöglichkeiten dem Kunden zu erklären, geht es darum, Vorteile der modernen Telekommunikation im Zusammenhang mit den Möglichkeiten von Bedieneinrichtungen an versorgungstechnischen Anlagen aufzuzeigen und Kundengespräche hinsichtlich des Verkaufs von Serviceleistungen zu führen. Dabei gilt es, die Funktionen und Einflußgrößen versorgungstechnischer Anlagen in das Gesamtsystem der Haustechnik einzuordnen und deren zunehmend integrative Steuerung gezielt vorzunehmen.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Förderung kundenorientierten Berufshandelns durch didaktisch-methodische Weiterentwicklung für die Aus- und Fortbildung.
Schlagwörter
Titel | Kundenorientiertes Berufshandeln an Heizungsanlagen im Rahmen der Gebäudeleittechnik |
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Kurztitel | KUBE |
Projekttyp | Länderprojekt |
Projekt wird gefördert durch | Bund und beteiligte Länder |
Förderkennzeichen | K 5418 |
Bildungsbereich | Berufliche Bildung |
Innovationsbereich | Lehr-/Lernprozesse |
Organisationsstruktur |
Zuständiges Landesministerium: Sächsisches Staatsministerium für Kultus und Sport, Carolaplatz 1, 01097 Dresden, Tel. (0351) 564-2510, E-Mail: info@smk.sachsen.de Projektdurchführung: Berufliches Schulzentrum Dippoldiswalde, Weißeritzstr. 11, 01744 Dippoldiswalde, Tel. (03504) 6203360, E-Mail: info@bsz-dw.de Wissenschaftliche Begleitung: Technische Universität Dresden, Fakultät Erziehungswissenschaften, Institut für Berufliche Fachrichtungen, Prof. Jörg-Peter Pahl, Weberplatz 5, 01062 Dresden, Tel. (0351) 463-34961, E-Mail: Joerg-Peter.Pahl2@mailbox.tu-dresden.de |
Projektbeginn | 01.10.1998 |
Projektende | 31.03.2001 |
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte |
http://www.blk-bonn.de/papers/Heft113.pdf |
Beteiligte Bundesländer | Sachsen |
Zuletzt geändert am | 11.09.2017 |
Ist Teilprojekt von: | Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung |