Hackbarth, Anja
Inklusionen und Exklusionen in Schülerinteraktionen. Empirische Rekonstruktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen an einer Förderschule und an einer inklusiven Grundschule.
Wie lassen sich die programmatischen Erwartungen an die Lernförderlichkeit in Schülerinteraktionen im Kontext der Jahrgangsmischung und der Inklusionsforderung empirisch basiert einschätzen? Mithilfe der dokumentarischen Videointerpretation werden aufgabenbezogene Schülerinteraktionen in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen an einer Förderschule und an einer inklusiven Grundschule als Typen der Ko-Konstruktion, Instruktion und Konkurrenz in Dimensionen von Differenzkonstruktionen, Positionierungen und Teilhabe rekonstruiert. Teilhabe wird in einem performativen Verständnis in den Interaktionen verortet und in einer wissenssoziologischen Logik unterschieden von einer formalen Ebene, auf der sich Inklusion und Exklusion vor allem als Frage der "richtigen" Schulform darstellt. In dieser rekonstruktiven Fokussierung wird ein forschungsmethodisches Vorgehen entwickelt, das sowohl Lernprozesse als auch Dimensionen von Inklusionen und Exklusionen empirisch in den Blick nimmt. (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Empirische Untersuchung, Soziale Interaktion, Integrative Beschulung, Jahrgangsübergreifende Gruppe, Grundschule, Schüler, Schüler-Schüler-Beziehung, Kooperatives Lernen, Videoaufzeichnung, Heterogene Lerngruppe, Aufgabe, Dokumentarische Methode, Erklären, Exklusion, Typologie, Deutschland,
Quelle |
Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (2017), 166 S., URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-149748 Frankfurt, Univ., Diss., 2016. |
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Reihe | Klinkhardt Forschung |
Beigaben | Illustrationen |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis: http://d-nb.info/1136307613/04 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Monographie |
ISBN | 978-3-7815-2187-2 |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-149748 |