Köller, Olaf; Thiel, Felicitas; Ackeren-Mindl, Isabell Van; Anders, Yvonne; Cress, Ulrike; Diehl, Claudia; Kleickmann, Thilo; Krelle, Michael; Lütje-Klose, Birgit; Prediger, Susanne; Seeber, Susan; Ziegler, Birgit; Greiff, Samuel; Maaz, Kai; Reintjes, Christian; Stanat, Petra
Kompetenzen für den erfolgreichen Übergang von der Sekundarstufe I in die berufliche Ausbildung sichern. Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz. Zusammenfassung.
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Mit diesem Gutachten unternimmt die SWK nach dem Gutachten zur Grundschule (2022) den zweiten Schritt, um wissenschaftsbasiert Empfehlungen für die Weiterentwicklung der unterschiedlichen Bildungsetappen in Deutschland zu geben. Das vorliegende Gutachten arbeitet heraus, welche fachlichen und überfachlichen Ziele am Ende der Sekundarstufe I erreicht werden müssen, um jungen Menschen den erfolgreichen Übergang in die berufliche Erstausbildung zu ermöglichen. Forschungsbefunde weisen sehr eindrücklich darauf hin, dass Personen ohne einen beruflichen Abschluss, selbst wenn sie einen Ersten oder Mittleren Schulabschluss besitzen, in ihren Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt sehr stark eingeschränkt sind. Die Erreichung der hier formulierten Ziele erhöht jedoch nicht allein die Chancen am Ausbildungsmarkt, sondern ist auch eine grundlegende Voraussetzung für soziale und kulturelle Teilhabe. Dieses Gutachten zur Sekundarstufe I widmet sich neben den Fächern Deutsch und Mathematik, den Naturwissenschaften und Englisch als Lingua franca ebenso überfachlichen Kompetenzen in den Bereichen Digital Literacy, Selbstreguliertes Lernen und Identitätsentwicklung sowie Berufsorientierung. Schließlich wird auf den Übergangssektor eingegangen. Gerade sozial und kulturell benachteiligte Jugendliche wie auch Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sind mit besonderen Herausforderungen beim Übergang in die Berufsausbildung konfrontiert. Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung der Herausforderungen besser zu unterstützen, ist Aufgabe von Schule. Unterrichts- und Schulentwicklung sollte auf die Sicherung der basalen und für gesellschaftliche Teilhabe unverzichtbaren funktionalen Kompetenzen abzielen. Dies erfordert auch, alle Akteure und Akteurinnen im Bildungssystem entsprechend zu qualifizieren. (DIPF/Orig.)
Schlagwörter
Sekundarstufe I, Sekundarbereich, Kompetenz, Professionalisierung, Ausbildung, Lehrerbildung, Lehrerfortbildung, Sprachbildung, Fortbildung, Deutsch, Deutschunterricht, Mathematik, Mathematikunterricht, Englisch, Englischunterricht, Digitale Medien, Informatikunterricht, Informatik, Naturwissenschaften, Naturwissenschaftlicher Unterricht, Identitätsbildung, Berufswahl, Berufsschule, Berufsorientierung, Berufseintritt, Berufsschulunterricht, Berufsvorbereitung, Übergangssystem, Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I, Übergang Schule - Beruf, Sonderpädagogischer Förderbedarf, Leistungsschwäche, Teilhabe, Benachteiligung, Benachteiligtenförderung, Unterrichtsentwicklung, Bildungsstandards, Mindeststandard, Kompetenzorientierung, Gutachten, Zusammenfassung, Deutschland, Lehramtsstudium, Berufliche Bildung, Selbstregulation,
Quelle | Bonn: SWK (2025), 18 S., URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-328235; https://doi.org/10.25656/01:32823 |
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Zusatzinformation | |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Monographie |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-328235 10.25656/01:32823 |