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Entwicklung von regional- und kundenorientiertem Dienstleistungsverhalten in der Berufsschule am Beispiel der Gebäudeautomation

Laufzeit: 01.01.1999 - 31.03.2002

[Die Website des abgeschlossenen Projekts wurde in der Zwischenzeit abgeschaltet.]

Mit der Neuordnung der handwerklichen Elektroberufe wurden Rahmenbedingungen geschaffen, um entsprechende Lehrplanziele und -inhalte zu präzisieren bzw. zu erweitern und erforderliche Kompetenzen in den Richtungen Kundenorientierung, Gebäudeautomation und Kommunikationstechnik zu erzielen.
In Mecklenburg-Vorpommern wird als Beispielsfeld zur Ermittlung und Entwicklung instrumenteller, strategischer und kommunikativer Fähigkeiten zum kundenorientierten Berufslernen die Gebäudeautomation betrachtet. Mit den für eine entsprechende Ausbildungs- und Unterrichtskonzeption zu schaffenden Medien, Versuchsanlagen, Ausbildungsunterlagen und Organisationsschemata sollen die Auszubildenden befähigt werden, das komplexe Zusammenwirken von Baugruppen der Steuerungs-, Regelungs- und Informationstechnik zu erfassen sowie Optimierungen und eine gezielte Fehlersuche vorzunehmen. Neben der Befähigung, unterschiedliche Systeme hinsichtlich Aufbau, Funktion und Nutzungsmöglichkeit dem Kunden zu erklären, geht es darum, Vorteile der Bedieneinrichtungen an haus- und versorgungstechnischen Anlagen aufzuzeigen und Kundengespräche hinsichtlich des Verkaufs von Serviceleistungen zu führen.
In Bremen werden in Zusammenarbeit mit Betrieben am Beispiel von Aufträgen zur Gebäudeautomation neue Lernkonzepte erarbeitet, die auf Forderungen nach ganzheitlicher Erledigung der Kundenvorstellungen durch die Auszubildenden abzielen. Die neuen Konzepte werden in die Organisation und die Inhalte des Unterrichts für Elektroinstallateurklassen an der Berufsschule für Elektrotechnik übernommen und dauerhaft in die Ausbildung implementiert.
Gezielt wird dabei auf die Stärkung einer ganzheitlichen Facharbeits-Kompetenz der Auszubildenden, der Erhöhung des Auftragspotentials und -vermögens bei den Betrieben, der Verbesserung der Anpassungsfähigkeit von Unterricht an zukünftige technische Entwicklungen und der Erkenntnisse über Eignung moderner Kommunikationsmittel in diesem neuen Lernkonzept.

Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Weiterentwicklung von Lernkonzepten zur kundennrientierten Fachkompetenz für die Berufsausbildung.

Schlagwörter

Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Berufsausbildung, Berufsschule, Dienstleistung, Ganzheitlichkeit, Gebäudebewirtschaftung, Kundenorientierung, Lehr-Lern-Prozess, Lernen, Lernkonzept, Region, Verhalten,

Titel Entwicklung von regional- und kundenorientiertem Dienstleistungsverhalten in der Berufsschule am Beispiel der Gebäudeautomation
Kurztitel ErkunDa
Projekttyp Länderprojekt
Projekt wird gefördert durch Bund und beteiligte Länder
Förderkennzeichen K 5229
Bildungsbereich Berufliche Bildung
Innovationsbereich Lehr-/Lernprozesse
Organisationsstruktur

Zuständige Landesministerien:
Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern;
Senator für Bildung und Wissenschaft, Bremen

Projektdurchführung:
Berufliche Schule der Hansestadt Rostock Elektrotechnik/Elektronik;
Berufsschule für Elektrotechnik Bremen

Wissenschaftliche Begleitung:
Universität Rostock, Philosophische Fakultät, Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik, Technische Bildung ehemals Institut für Technische Allgemein- und Berufsbildung, Prof. Friedhelm Eicker (Projektleitung)

Projektbeginn 01.01.1999
Projektende 31.03.2002
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte https://www.pedocs.de/volltexte/2008/409/pdf/‌Heft113.pdf
Beteiligte Bundesländer Bremen; Mecklenburg-Vorpommern
Zuletzt geändert am 04.12.2025
Ist Teilprojekt von: Neue Lernkonzepte in der dualen Berufsausbildung

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