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KuBiM Berlin: Kunst und Lernen im Prozess (Zeitgenössische Kunst in die Schule!)

Laufzeit: 01.08.2001 - 31.01.2005

[Die Website des abgeschlossenen Projekts wurde in der Zwischenzeit abgeschaltet.]

Ziel des Projekts ist die Erprobung von Möglichkeiten prozesshafte Kunst unter den institutionellen Bedingungen von Schule für Lernprozesse von Kindern und Jugendlichen fruchtbar zu machen.

Vier Klassen der Sekundarstufe I aus Schularten mit einer eher „kunstfernen“ Klientel werden beginnend ab Klassenstufe 7 über einen Zeitraum von 2 1/2 Jahren gemeinsam von Lehrern und Bildenden Künstlern unterrichtet. Es werden Künstler gewonnen, deren künstlerisches Handeln nicht vordergründig oder ausschließlich auf ein präsentierbares Ergebnis ausgerichtet ist, die sich mit Methoden und Konzepten beschäftigen, in denen der Prozess der Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Medium von hoher Bedeutung ist. Die Überschreitung von Grenzen zu anderen Kunstarten (Theater, Musik, Sprache, Tanz) und die Einbeziehung von Lehrpersonen anderer Fächer (Darstellendes Spiel, Deutsch, Musik, Sport, Religion, Geschichte) sind beabsichtigt.

Im eigenen künstlerischen Tun und im engen Kontakt zu den einbezogenen Künstlern erarbeiten sich die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte Zugänge zur zeitgenössischen Kunst. Lernen im Bezug auf prozesshafte Kunst stellt die Frage nach den prozessualen und strukturellen Faktoren des Lernens. Lernkultur(en) und –bedingungen müssen neu thematisiert, reflektiert und verändert werden (neue Zeitmodelle, Neubestimmung der Rolle der Lehrperson, Entwicklung geeigneter Kriterien und Formen von Bewertung usw.).

Parallel zur Arbeit an den Schulen wird ein Programm einer werkstattorientierten Lehrerfortbildung entwickelt, das in fünf Phasen verläuft:

  • Gewinnen eigener praktischer Erfahrungen mit Formen und Konzepten prozesshafter Kunst;
  • Vertrautmachen mit den Erfahrungen aus der Arbeit der vier Modellversuchsklassen;
  • Erarbeitung von Vorstellungen und Modellen für die Übertragung der Erfahrungen in den eigenen Unterricht;
  • Erprobung dieser Modelle im eigenen Unterricht;
  • Dokumentation und Reflexion erster Ergebnisse.

Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Erprobung der Veränderung der Lehr- und Lernprozesse im Kunstunterricht.

Schlagwörter

Berlin, Bildende Kunst, Jugendlicher, Kind, Kunst, Kunstunterricht, Lehr-Lern-Prozess, Lehrer, Lehrerfortbildung, Lernen, Lernkultur, Prozesskunst, Schüler, Schuljahr 07, Sekundarstufe I, Zeitgenössische Kunst, Bildender Künstler,

Titel KuBiM Berlin: Kunst und Lernen im Prozess (Zeitgenössische Kunst in die Schule!)
Kurztitel KLIP
Projekttyp Länderprojekt
Projekt wird gefördert durch Bund und beteiligte Länder
Förderkennzeichen A 6681
Bildungsbereich Sekundarbereich I
Innovationsbereich Lehr-/Lernprozesse; Kompetenzentwicklung pädagogischen Personals
Organisationsstruktur

Zuständiges Landesministerium:
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin

Projektdurchführung:
Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM)

Projektbeginn 01.08.2001
Projektende 31.01.2005
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte https://www.pedocs.de/volltexte/2008/440/pdf/‌abschlussbericht_kubim_programmtraeger.pdf
Beteiligte Bundesländer Berlin
Zuletzt geändert am 23.03.2023
Ist Teilprojekt von: Kulturelle Bildung im Medienzeitalter

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