Kindergarten der Zukunft

Laufzeit: 01.08.2004 - 31.07.2009
Ziel des Projekts ist eine frühe, individuelle Förderung von drei- bis sechsjährigen Kindern, die an den persönlichen Vorerfahrungen und Begabungen des einzelnen Kindes anknüpft.
Im Rahmen des Modellversuchs verschmelzen nun Kindergarten und die erste Klasse der Grundschule zu einer Einheit. Erzieherinnen, Erzieher und Lehrkräfte arbeiten hier im Team zusammen. Sie betreuen und bilden gemeinsam. Das neue Bildungskonzept betrachtet die Begriffe Spielen und Lernen nicht getrennt. Durchdachte Lernangebote ermöglichen einen fließenden Übergang vom „lernenden Spielen“ zum „spielenden Lernen“.
Der jeweilige Entwicklungsstand und die besonderen Stärken des einzelnen Kindes sind Ausgangspunkt für diese neue Form der Frühförderung. Die genaue Beobachtung und Dokumentation aller Entwicklungsschritte eines Kindes und eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern sind wesentliche Aufgaben der Pädagogen. Damit wird ein kontinuierlicher Übergang vom Kindergarten in die Schule geschaffen, der den Kindern eine individuellere und auch frühzeitigere Einschulung ermöglicht.
Die Aufgaben der pädagogischen Teams sind unter anderem:
- Mitwirkung an der Erarbeitung eines Curriculums und die Entwicklung pädagogischer Materialien;
- Entwicklung eines Weiterbildungskonzeptes für Grundschullehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher;
- Einbindung und Beratung der Eltern im Sinne einer Erziehungspartnerschaft;
- Entwicklung verschiedener Formen von Teamarbeit und –entwicklung.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Vernetzung der Arbeit von Kindergarten und Grundschule zur Optimierung des Übergangs der Kinder von der einen in die andere Bildungseinrichtung.
Schlagwörter
Übergang, Übergang Vorschulstufe - Primarstufe, Beratung, Curriculum, Teamentwicklung, Vernetzung, Weiterbildung, Konzept, Kindergarten, Grundschule, Schulanfang, Schuljahr 01, Zukunft, Erzieher, Lehrer, Team, Bildungskonzept, Lernen, Spielerisches Lernen, Spielen,
Titel | Kindergarten der Zukunft |
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Kurztitel | KiDZ |
Projekttyp | Stiftungsprojekt |
Projekt wird gefördert durch | Bayern; Sonstiger Träger |
Bildungsbereich | Elementarbereich; Primarbereich |
Innovationsbereich | Bildungsnetzwerke |
Organisationsstruktur |
Projektträger: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Salvatorstraße 2, 80333 München, Tel. (089) 2186-0, E-Mail: poststelle@stmuk.bayern.de Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Winzererstraße 9, 80797 München, Tel. (089) 1261-01, E-Mail: Poststelle@stmas.bayern.de Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), Max-Joseph-Str. 5, 80333 München, Tel. (089) 55178-100 Projektdurchführung: Geschäftsstelle Stiftung Bildungspakt Bayern, c/o Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Ruth Kotzian (Projektkoordination), Jungfernturmstraße 1, 80333 München, Tel. (089) 2186-2094, E-Mail: ruth.kotzian@stmuk.bayern.de Wissenschaftliche Begleitung: Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Fakultät Pädagogik, Philosophie, Psychologie, Lehrstuhl für Elementar- und Familienpädagogik, Prof. Hans-Günther Roßbach, Markusplatz 3, 96045 Bamberg, Tel. (0951) 863-1820, E-Mail: hans-guenther.rossbach@ppp.uni-bamberg.de |
Projektbeginn | 01.08.2004 |
Projektende | 31.07.2009 |
Beteiligte Bundesländer | Bayern |
Zuletzt geändert am | 11.09.2017 |