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Studienkompass – Förderprogramm für studieninteressierte Jugendliche aus nichtakademischen Elternhäusern

Laufzeit: seit 2007

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Der Studienkompass unterstützt Jugendliche aus nichtakademischen Familien bei ihrer Studien- oder Berufsentscheidung. Zahlreiche Workshops und ehrenamtliche Vertrauenspersonen begleiten die Geförderten in den letzten beiden Schuljahren und im gesamten ersten Jahr an der Hochschule oder in der Ausbildung. Damit möchte der Studienkompass einen Beitrag für mehr Bildungsgerechtigkeit am Übergang von der Schule an die Hochschule oder in die Ausbildung leisten. Jedes Frühjahr können sich Schülerinnen und Schüler für eine Aufnahme in den Studienkompass bewerben, wenn sie die folgenden Voraussetzungen erfüllen: Sie haben noch zwei Jahre bis zum (Fach-)Abitur, sind zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als 20 Jahre alt und ihre Eltern haben nicht studiert oder die Aufnahme eines Studiums wird aufgrund einer besonderen Situation in der Familie erschwert.
Studierende und Berufstätige haben die Möglichkeit, sich ehrenamtlich als Mentorinnen und Mentoren für den Studienkompass zu engagieren und den Teilnehmenden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Der Studienkompass ist eine der größten privaten Bildungsinitiativen des Landes. Mehr als 4.300 junge Menschen haben die Förderung bereits durchlaufen. Einer unabhängigen wissenschaftlichen Evaluation des Programms zufolge nehmen mehr als 95 Prozent der Geförderten ein Studium auf. Die große Zufriedenheit mit dem eingeschlagenen Berufsweg zeigte sich in einer Absolvierendenbefragung: Die Abbruchquoten von 3,9 Prozent bei den Studierenden und 1,1 Prozent bei den Auszubildenden liegen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt.

Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der individuellen langfristigen Unterstützung benachteiligter Jugendlicher bei der Studien- oder Berufswahl mit dem Ziel, mehr Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu erreichen.

Schlagwörter

Abiturient, Benachteiligter Jugendlicher, Berufsausbildung, Berufsorientierung, Berufswahl, Bildungschance, Förderprogramm, Förderung, Oberstufenschüler, Sekundarstufe II, Studienorientierung, Studienwahl, Übergang Schule - Beruf, Übergang Schule - Hochschule, Unterstützung, Bildungsgerechtigkeit,

Titel Studienkompass – Förderprogramm für studieninteressierte Jugendliche aus nichtakademischen Elternhäusern
Kurztitel Studienkompass
Projekttyp Stiftungsprojekt
Projekt wird gefördert durch Sonstiger Träger
Bildungsbereich Sekundarbereich II; Hochschulbereich; Berufliche Bildung
Innovationsbereich Förderung von Bildungsbenachteiligten; Individuelle Förderung
Organisationsstruktur

Projektinitiative:
Deutsche Bank Stiftung;
Accenture-Stiftung;
aim – Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken;
Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) gGmbH

Projektförderung:
Joachim Herz Stiftung
Heinz Nixdorf Stiftung
Karl Schlecht Stiftung 

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, ist seit Anfang 2022 Schirmherrin des Studienkompass. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung förderte auch von 2007 bis 2014 die unabhängige wissenschaftliche Begleitung des Studienkompass, die dem Programm eine hohe Wirksamkeit bescheinigt.

Seit 2019 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Programm Chancenpatenschaften die Mentoring-Beziehungen im Rahmen des Studienkompass.

Projektbeginn 2007
Projektende
Zuletzt geändert am 08.07.2024

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