Aktionsbündnis Inklusive Arbeit
Laufzeit: 01.01.2014 - 31.12.2016
h t t p : / / i n k l u s i v e - a r b e i t - h h . d e
Ziel des Aktionsbündnisses ist die Förderung der Integration von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch die Initiierung und Organisation von Inklusionspatenschaften. Kern des Ansatz ist es, engagierte Vertreterinnen und Vertreter von Hamburger Unternehmen als Mentoren zu gewinnen, um Menschen mit Behinderung bei der Arbeits- oder Ausbildungsplatzsuche zu unterstützen. Hierbei geben sie den Bewerberinnen und Bewerbern mit Behinderung in ihren Firmen eine Chance für den betrieblichen Einstieg und schaffen dafür geeignete Rahmenbedingungen.
Zunächst werden Menschen mit Behinderungen dabei unterstützt, sich durch Praktika beruflich zu orientieren und ihren individuellen Weg in Arbeit zu finden. Ein persönlicher Inklusionsbegleiter oder -begleiterin ermittelt gemeinsam mit der jeweiligen Person, welche Tätigkeiten für sie in Frage kommen, und sucht nach einem geeigneten Betrieb.
Das Angebot umfasst:
Vorbereitung auf das Praktikum
- Beratungsgespräche
- Erstellung von Bewerbungsunterlagen
- Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikumsplatz
- Begleitung zu Vorstellungsgesprächen
- Schulungsangebote
- regelmäßige Angebote “Montagstreff” und “Jobcafé”
Begleitung im Praktikum
- Ãœber Schnuppertage Betriebe kennenlernen
- Unterstützung am Praktikumsplatz
- Gemeinsame regelmäßige Gespräche mit den Anleitern und Anleiterinnen im Betrieb
- Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmenden
Unterstützung auf dem Weg in Arbeit
- Begleitung am Arbeitsplatz bei Aufnahme einer Beschäftigung
- Gemeinsame Suche nach neuen Möglichkeiten, z.B. andere Arbeitsfelder, einen anderen Betrieb
Voraussetzung für die Teilnahme am Projekt sind:
- die Person ist arbeitsuchend,
- die Person bezieht Arbeitslosengeld I oder II,
- die Person hat ihren Wohnsitz in Hamburg
Auf Seiten des Unternehmens muss zunächst ein Hospitations- oder Praktikumsplatz oder eine freie Stelle vorhanden sein. Das Unternehmen sollte dann eine Inklusionspatin oder einen Inklusionspaten benennen, die/der als feste Ansprechperson zur Verfügung steht. Gemeinsam mit dem Unternehmen werden die Rahmenbedingungen geklärt und geeignete Bewerberinnen und Bewerber vorgeschlagen.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Aktionsbündnisses informieren die Paten und Patinnen zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen, besprechen ggf. die individuell erforderliche Gestaltung der Arbeitsumgebung, unterstützen während des Praktikums bzw. bei der Einarbeitung nach Bedarf durch Besuche am Arbeitsplatz und sind stets ansprechbar.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Verbreitung und Umsetzung des Inklusionsgedankens auf breiter Ebene sowie im firmenübergreifenden Austausch und der Vernetzung der betrieblichen Akteure untereinander.
Schlagwörter
Hamburg, Inklusion, Betrieb, Betriebliche Integration, Betriebspraktikum, Best-Practice-Modell, Wiedereingliederung, Berufseintritt, Beruflicher Wiedereinstieg, Mentor, Behinderung, Behindertenarbeit, Behindertenhilfe, Ausbildungsplatzsuche, Patenschaft,
Titel | Aktionsbündnis Inklusive Arbeit |
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Projekttyp | Sonstige Projekte |
Projekt wird gefördert durch | Hamburg; Sonstiger Träger |
Bildungsbereich | Berufliche Bildung; Erwachsenenbildung |
Innovationsbereich | Förderung von Bildungsbenachteiligten; Individuelle Förderung; Kooperation Bildung-Wirtschaft, Wissenstransfer; Unterstützungssysteme |
Organisationsstruktur |
Projektleitung: ARINET GmbH (Arbeitsintegrationsnetzwerk), Michael Schweiger, Schauenburgerstraße 6, 20095 Hamburg, Tel. 0 40 - 38 90 45-10, E-Mail: michael-schweiger@arinet-hamburg.de oder info@inklusive-arbeit-hh.de Weitere Projektpartner: BFW Vermittlungskontor GmbH (Berufsförderungswerk) und Hamburger Arbeitsassistenz Das Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für Hamburg und von der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) finanziert. |
Projektbeginn | 01.01.2014 |
Projektende | 31.12.2016 |
Beteiligte Bundesländer | Hamburg |
Zuletzt geändert am | 11.09.2017 |
Siehe auch: | Praxisbeispiele. Projekte (Inklusion in der beruflichen Bildung) |