Flexible Grundschule

Laufzeit: 30.11.2009 - 30.11.2013
Ziel des Projekts ist es, die individuelle kindliche Entwicklung in der Schuleingangsphase stärker zu berücksichtigen.
Kinder, die mit unterschiedlichem Entwicklungsstand in die Grundschule kommen, erhalten in einer flexiblen Eingangsstufe die Zeit, die sie brauchen, um die nötigen Grundkompetenzen im Schreiben, Lesen und Rechnen zu erwerben. Die Verweildauer in dieser Eingangsstufe kann ein bis drei Jahre betragen.
Hat ein Kind die vorgesehenen Grundkompetenzen erworben, trit es in die dritte Jahrgangsstufe ein. Damit dauert die Grundschulzeit an den Modellschulen zwischen drei und fünf Jahren.
Um das Bildungspotenzial jedes Kindes optimal fördern zu können, greift die Flexible Grundschule in der Eingangsstufe folgende Kernelemente auf:
- Ermittlung der Lernausgangslage
- Anknüpfung an vorschulische Bildung und Erziehung
- Leistungserhebung
- Elternarbeit
- individualisierte Lernangebote
- jahrgangsgemischte Klassen
- flexible Verweildauer
Bei Projektstart nahmen 20 Modellschulen am Schulversuch teil. Diese sogenannten Stammschulen trugen ihre Erkenntnisse aus der Erprobung zusammen und entwickelten das Konzept weiter. Seit dem Schuljahr 2012/2013 kamen weitere 69 Modellschulen hinzu, zum Schuljahr 2014/2015 führten weitere 63 Grundschulen die Flexible Grundschule ein.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Konzipierung und Umsetzung einer flexiblen Schuleintrittsphase, die sich an der individuellen Entwicklung des einzelnen Kindes orientiert.
Schlagwörter
Bayern, Anfangsunterricht, Eingangsstufe, Flexibilisierung, Grundschule, Heterogenität, Individuelle Entwicklung, Individuelle Förderung, Kind, Schuljahr 01, Schuljahr 02,