Nutzung von Ausbildungspotenzialen für KMU in Ostbayern: Förderung von heterogenen jugendlichen Zielgruppen auf dem Weg in duale Ausbildung
Laufzeit: 30.11.2010 - 28.02.2014
Gegenstand des Projekts ist die verbesserte Nutzung von Ausbildungspotenzialen in Ostbayern mit dem Ziel der langfristigen Sicherung des Fachkräftebedarfs insbesondere der kleinen und mittleren Betriebe der Region.
Infolge des demographischen Wandels, von Abwanderungsprozessen und hoher Attraktivität großer, transregional orientierter Firmen können die kleinen und mittleren Unternehmen dieser Region nicht davon ausgehen, ihren Fachkräftebedarf künftig ohne strategisch ausgerichtete Ausbildungsvorhaben sichern zu können.
Die Demografie- und Heterogenitätsproblematik erfordert die systematische Umsetzung einer regional vernetzten Ausbildungsmarktstrategie, die Ausbildungspotenziale in der jungen Erwerbsbevölkerung für sich erschließt.
Vorhandene und im Modellversuch neu entwickelte Instrumente sollen die Ausbildungsunternehmen dabei unterstützen, im eigenen Interesse erfolgreiche Übergänge auch derjenigen Jugendlichen in eine duale Ausbildung in ihrem Betrieb zu gestalten, die sie bisher aufgrund unterschiedlichster Ausbildungshemmnisse als nicht ausbildungsgeeignet ausgeschlossen haben. Dazu sollen Anforderungsprofile für heterogene Ausbildungsplatzbewerber unter Einbeziehung ihrer betriebsspezifischen Kompetenzbedarfe reflektiert und formuliert werden.
Der Modellversuch ist angesiedelt in Niederbayern und erstreckt sich auf die Landkreise Straubing-Bogen, Deggendorf, Regen und Freyung-Grafenau.
Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der strategischen Integration betrieblicher Berufsvorbereitung in die duale Ausbildung sowie dem Aufbau eines regionalen Ausbildungsforums.
Schlagwörter
Bayern, Ausbildungsfähigkeit, Benachteiligter Jugendlicher, Berufschance, Betriebliche Berufsausbildung, Förderbedarf, Heterogenität, Individuelle Förderung, Klein- und Mittelbetrieb, Motivationsförderung, Übergang Schule - Beruf, Zugang, Zugangsvoraussetzung, Übergang Schule - Ausbildung,
Titel | Nutzung von Ausbildungspotenzialen für KMU in Ostbayern: Förderung von heterogenen jugendlichen Zielgruppen auf dem Weg in duale Ausbildung |
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Kurztitel | bevoplus - Betriebliche Berufsvorbereitung |
Projekttyp | Bund-Länder-Projekt |
Projekt wird gefördert durch | Bund |
Förderkennzeichen | 21BBNJ09 |
Bildungsbereich | Berufliche Bildung |
Innovationsbereich | Förderung von Bildungsbenachteiligten; Individuelle Förderung; Bildungsnetzwerke; Kooperation Bildung-Wirtschaft, Wissenstransfer |
Organisationsstruktur |
Projektförderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Projektdurchführung: IFP Gesellschaft für Fortbildung und Personalentwicklung mbH, Rainer Schreiber, Grasgasse 10-12, 93047 Regensburg, Tel. (0941) 5 85 41-23, E-Mail: rainer.schreiber@ifp-fortbildung.de Fachwissenschaftliche Koordination: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Gisela Westhoff, Marion Trimkowski, Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn Wissenschaftliche Begleitung: SALSS - Sozialwissenschaftliche Forschungsgruppe GmbH, Bonn/Berlin; ISOB - Institut für sozialwissenschaftliche Beratung GmbH, Regensburg; Institut für Berufs- und Betriebspädagogik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Koooperationspartner: Verein für sozialwissenschaftliche Beratung und Forschung e.V. SoWiBeFo, Gerhard Stark, Adolf-Schmetzer-Str. 30, 93055 Regensburg, Tel. (0941) 87038-73, E-Mail: stark@sowibefo-regensburg.de |
Projektbeginn | 30.11.2010 |
Projektende | 28.02.2014 |
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte |
http://www.bibb.de/dokumente/pdf/23505_Infoblatt_BiBB_2014_08_ifp_RZ_140414.pdf |
Beteiligte Bundesländer | Bayern |
Zuletzt geändert am | 04.12.2018 |
Siehe auch: | Programme und Projekte (Berufsausbildungsvorbereitung) |
Ist Teilprojekt von: | BMBF-Förderschwerpunkt "Neue Wege in die duale Ausbildung – Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung" |