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Bildung + Innovation Das Online-Magazin zum Thema Innovation und Qualitätsentwicklung im Bildungswesen

Erschienen am 18.02.2010:

„Ein nicht mehr wegzudenkender Wegweiser“

Zehn Jahre Deutscher Bildungsserver am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung! Ein Rückblick. Von JÜRGEN SCHLEGEL
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Jürgen Schlegel

Der Deutsche Bildungsserver ist nun zehn Jahre alt. Doch zurückblickend stellt man fest, dass die Idee eines Informationsportals am DIPF sehr viel älter ist.

Gehen wir ins Jahr 1989. Damals hat die seinerzeit noch bestehende Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) einen Bericht über die Aufgaben und die Organisation eines „Fachinformationssystems Bildung“ zur Kenntnis genommen. Es wurde dem Verfahren zugestimmt, Strukturen und Möglichkeiten eines solchen Informationssystems in einem dreijährigen Modellversuch zu erproben. Mit der Durchführung dieses Modellversuchs sollte das DIPF beauftragt werden. Die Modalitäten der Förderung, die inhaltliche Ausgestaltung und die Finanzierung waren nicht ohne Schwierigkeiten. So konnte der Modellversuch „Erprobung der Konzeption für ein Fachinformationssystem Bildung (FIS Bildung)“ erst 1992 begonnen werden. Es hat sich gelohnt, sich die Zeit für die Vorbereitung zu nehmen. Denn als einer der ganz wenigen Modellversuche von Bund und Ländern hat der Modellversuch FIS Bildung das Interesse aller Länder gefunden; er ist daher vom Bund und von allen Ländern gemeinsam gefördert worden.

Der Modellversuch konnte schon bald folgende Erfolge vorlegen:

- eine Literaturdokumentation zum Gesamtthemenfeld Bildung und
- einen Diskettendienst mit einer Literaturdatenbank zum Thema „EG und Bildungswesen“ (EGLit), der von da an einem breiteren Interessentenkreis zur Verfügung stehen sollte.

Es war schon damals das Ziel des Modellversuchs, alle Datenbestände, die verstreut bei unterschiedlichen Institutionen existierten, auf einer CD-ROM zusammenzufassen. Es zeigte sich bereits 1993, dass der Modellversuch mit drei Jahren zu kurz ausgelegt war. Die BLK hat daher seine Verlängerung auf fünf Jahre beschlossen. Der Modellversuch ist schließlich Ende 1996 ausgelaufen mit

- einer Bibliographie der Pädagogik,
- einer Datenbank zur europäischen Dimension des Bildungswesens, die bis zum Ende des Modellversuchs nur auf Diskette verfügbar war,
- einem gedruckten Verzeichnis von Dokumentationseinrichtungen und
- der CD „Bildung“, einer Literaturdokumentation zum Thema Bildung auf CD-ROM. Mit ihr ist der Modellversuch FIS Bildung in der öffentlichen Wahrnehmung häufig identifiziert worden.

Dem Modellversuch wurde eine erfolgreiche Arbeit bescheinigt. Die Intention, die verstreuten Datenquellen zum Thema Bildung zusammenzufassen und für Nutzerinnen und Nutzer ein handhabbares Auswertungsinstrument zu schaffen, wurde weitgehend erreicht. Bereits zu dieser Zeit zeigte sich eindeutig, dass die Akzeptanz der elektronischen Vermittlung über CD-ROM die der gedruckten Publikationen bei weitem überstieg und sich auch gegenüber etablierten Datenbanken behaupten konnte; als Plan wurde schon zum Ende des Modellversuchs diskutiert, die Möglichkeiten des Internets für die elektronische Datenbank zu nutzen.

Wichtiger war aber in dieser Zeit, den Fortbestand des FIS Bildung in seiner Angliederung an das DIPF zu sichern. Der Wissenschaftsrat hatte dem FIS Bildung in seiner Evaluationsstellungnahme aus dem Jahre 1997 außerordentlich gute Noten gegeben und empfohlen, dieses im Rahmen des Instituts weiterzuführen. Es war nicht zuletzt die erfolgreiche Arbeit des Modellversuchs am DIPF, die dazu beigetragen hat, das DIPF in der gemeinsamen Förderung von Bund und Ländern zu erhalten.

Folgerichtig war dann, nach Strukturen zu suchen, die dies gewährleisteten. Die einfachste Lösung wäre sicher gewesen, das FIS Bildung in das Institut zu integrieren und es neben den anderen Angeboten des Servicebereichs des DIPF weiterzubetreiben. Dem standen aber starke Interessen der Nutzerseite entgegen, die auf die Struktur des weiterzuführenden Informationsportals Einfluss behalten wollten. Die Nutzer dieses Informationsportals Bildung waren und sind neben Schulen und Hochschulen, neben Forschungsinstituten und einer interessierten Öffentlichkeit die Kultus- und Bildungsministerien der Länder sowie das Bildungsministerium des Bundes. Der Gedanke, netzbasiert zu arbeiten, schob sich immer mehr in den Vordergrund: In den Ländern entstanden Landesbildungsserver, die jeweils auf das einzelne Land bezogene Informationen bereithielten, in ihrer Struktur unterschiedlich waren und nur höchst begrenzt in der Lage waren, einen übergreifenden Überblick über das Bildungswesen in Deutschland zu bieten. Der Gedanke eines nationalen Bildungsservers entstand. Nach verschiedenen Vorarbeiten setzten im Herbst 1998 BLK und Kultusministerkonferenz (KMK) eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit dem Auftrag ein,

- die verschiedenen Aktivitäten von BLK und KMK zum Thema Bildungsserver zusammenzufassen und Synergieeffekte herzustellen,
- die weiteren Arbeiten der BLK und der KMK zur Thematik Bildungsserver zu bündeln und
- gemeinsam das weitere Verfahren und ein Konzept für ein umfassendes Online-Informationssystem „Bildungswesen“ zu erarbeiten.

Diese Arbeitsgruppe hat unter gemeinsamem Vorsitz von Bund- und Länderseite (BMBF und Senatsverwaltung für Schule, Berlin) sehr schnell in allen Sachfragen Einvernehmen erzielt und einen Vorschlag zur Einrichtung eines Deutschen Bildungsservers (DBS) erarbeitet. Konzeptionell integriert wurde auch ein bereits seit dem Jahr 1996 an der Abteilung Pädagogik und Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführtes Entwicklungsprojekt, in dessen Rahmen insbesondere die informationstechnische Realisierung eines zentralen Web-Portals zum Thema Bildung vorangetrieben wurde.

Ziel des Deutschen Bildungsservers sollte sein, möglichst umfassend und aufeinander abgestimmt Informationen aus den verschiedenen Bildungsbereichen einer breiten nationalen und internationalen Öffentlichkeit über das Internet zu erschließen. Das System sollte zentral aufgebaute und gepflegte einzelne Informationssegmente enthalten und insbesondere im schulischen Bereich eine Kooperations- und Kommunikationsplattform bieten. Angedacht war,

- vorhandene Aktivitäten, Initiativen und Links als Grundlage für einzelne Informationsmodule einzubeziehen und stärker aufeinander abzustimmen,
- Informationen für die Nutzung im Internet zu erschließen und ins Netz einzustellen,
- länderübergreifende Informationssysteme zu erschließen und so zu gestalten, dass sie auch zur Einzelvorgangsbearbeitung herangezogen werden können,
- kommentierte Linkseiten zu bereits im Netz vorhandenen Informationen zu erstellen und
- Doppel- und Mehrfachentwicklungen zu reduzieren.

Den Akteuren stand vor Augen, ein nutzerfreundliches Informationssystem aufzubauen, das ermöglicht, von einer Einstiegsseite über eine komfortable Navigation und Suchmaske nach Informationen zu Fragen des Bildungswesens in Deutschland zu recherchieren. Sechs Säulen sollte das Grundangebot enthalten:

- übergreifende Informationen,
- Schule,
- Berufliche Bildung,
- Hochschule,
- Forschung und
- Weiterbildung.

Besonders spannungsreich war die Diskussion um den Aufbau der Säule „Schule“. Schon damals – und nicht erst im Rahmen der Föderalismusreformdiskussion im Jahre 2005 und 2006 – war die Frage möglicher Einflussnahme des Bundes auf schulpolitische Themen höchst sensibel. Die gemeinsame Bund-Länder-Arbeitsgruppe einigte sich daher darauf, im Endausbau für den Betrieb des geplanten Deutschen Bildungsservers eine gemeinsame Finanzierung von Bund und Ländern vorzusehen, für die Säule „Schule“ aber eine Organisationsform zu wählen, die allein den Ländern Zugriffsmöglichkeiten, aber auch Finanzierungsverpflichtungen bot und auferlegte. Die Arbeitsgruppe schlug daher vor, die Koordination des Schulbereichs dem Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU) in München zu übertragen. Das FWU wird von allen Ländern gemeinsam finanziert und hat eine lange Erfahrung mit dem Angebot von Medien im Unterricht. Es war daher unter Föderalismusgesichtspunkten ein unverdächtiger Partner, die Säule „Schule“ inhaltlich zu gestalten und zu koordinieren.

Mit seinen sechs Säulen sollte der Deutsche Bildungsserver bereits vorhandene Informationssysteme und -stellen im Netz verknüpfen und neu zu entwickelnde Module in den vorhandenen Rahmen einordnen. Es sollte auch die Möglichkeit geschaffen werden, Angebote privater Bildungsanbieter aufzunehmen, und sämtliche Informationsangebote auf dem Deutschen Bildungsserver sollten auf der Ebene von Metainformationen in Datenbanken erschlossen werden. Der Deutsche Bildungsserver sollte also auf Dokumente und Materialien, die auf anderen Servern lagen und dort gepflegt wurden, verweisen. Damit stellte sich natürlich das Problem der Verlässlichkeit der bereitgestellten Informationen. Die Arbeitsgruppe hat daher vorgesehen, staatlich autorisierte Informationen im Nutzerinteresse besonders zu kennzeichnen.

Mit diesem neuen fachlichen Konzept eines Deutschen Bildungsservers ist die Idee des FIS Bildung konsequent weiterentwickelt und in der technischen Realisation vollkommen verändert worden. Die netzbasierte Information sollte das Medium des neuen Bildungsservers sein.

Das neue Konzept wäre Makulatur geblieben, wenn es keinen Finanzier für die Startphase des Bildungsservers gegeben hätte. Die Modellversuchsfinanzierung war ausgelaufen und eine Fortsetzung mit den neuen netzbasierten Werkzeugen war nicht erreichbar. Es war in diesem Moment eine überaus glückliche Fügung, dass im Rahmen des Hochschulsonderprogramms III Mittel für neue Medien in der Wissenschaft für das Projekt des Deutschen Bildungsservers in der Anlaufphase nutzbar gemacht werden konnten. Der Bund war anschließend bereit, bis zur Übernahme des Bildungsservers in den Haushalt des DIPF eine hundertprozentige Projektförderung zu übernehmen. Es ist rückblickend Bund und Ländern hoch anzurechnen, dass sie durchaus unkonventionelle Wege gegangen sind, um diesem neuen Konzept zum Aufbau zu verhelfen.

Sachkonzept und Finanzierungsmodalitäten waren gefunden und geklärt – wer aber sollte diesen Server steuern? Eine Lösung, die Steuerung der Mannschaft allein zu überlassen, die den Bildungsserver „fuhr“, war schnell verworfen: Das Konzept des Bildungsservers, einer internetbasierten Informationsplattform mit sensiblen schulischen und staatlichen Daten, war zu neu und zu störanfällig, um es wie ein normales Forschungsprojekt zu behandeln. Die Frage der Verlässlichkeit der Daten war existenziell für den Erfolg des Bildungsservers. Der Einkauf von Modulen und die Entscheidung über die Einstellung von Vorhaben auf die Plattform waren durchaus auch politisch brisant. Nutzerinnen und Nutzer sollten das sichere Gefühl vermittelt bekommen, sich auf den Bildungsserver verlassen zu können, weil hinter ihm auch staatliche Autorität stand. Sehr schnell verständigte man sich daher auf die Lösung eines staatlichen Steuerungsgremiums. Wer dieses aber beschicken sollte und wer letztendlich politische Sachfragen zu entscheiden hatte, war über Monate zwischen Kultusministerkonferenz und BLK streitig. Am Ende haben sich Bund und Länder jeweils in getrennten Abstimmungen in der BLK und KMK verständigt. Die Begleitung des Aufbaus des Deutschen Bildungsservers sollte durch das von BLK und KMK gemeinsam eingesetzte Gremium (die seinerzeitige Arbeitsgruppe) erfolgen, dem das DIPF, das FWU und der Deutsche Bildungsserver angehören. Die organisatorische Betreuung des Begleitgremiums, zu dem Experten und Kooperationspartner hinzugezogen werden konnten, wurde einer Geschäftsstelle beim DIPF anvertraut.

Die „Steuerungsgruppe Deutscher Bildungsserver“ begann ihre Arbeit mit neuer Bezeichnung und neuer Geschäftsordnung im Jahr 2000. Mitglieder waren die von BLK und KMK benannten Vertreter des Bundes und der Länder sowie die Vertreter der Geschäftsstellen von BLK und KMK. Die Steuerungsgruppe hatte weitreichende Kompetenzen: Sie entschied über grundsätzliche Fragen der Struktur und Inhalte des Deutschen Bildungsservers – unter anderem über den Aufbau des DBS, das inhaltlich abgestimmte Gesamtkonzept und die dazu erforderlichen Projekte, die Auswahl von Kooperationspartnern, die Zusammenarbeit mit kommerziellen Informationsanbietern, über die Aufgaben der Geschäftsstelle sowie über die Durchführung und Finanzierung erforderlicher Entwicklungsarbeiten. Von der Konstruktion her war der Bildungsserver ein Institut im DIPF mit eigenen Entscheidungsstrukturen, eigener Finanzierung und eigenem Erscheinungsbild nach außen. Dies änderte sich im Jahr 2003, als der Deutsche Bildungsserver, wie schon 1999 mit den Beschlussfassungen in KMK und BLK geplant, in den Haushalt des DIPF überführt wurde. Die Steuerungsgruppe verstand sich von da an nicht mehr als Entscheidungs- sondern als Koordinierungs- und Beratungsgremium. Der Stiftungsrat des DIPF wurde um ein zusätzliches Mitglied erweitert, das für den Schulbereich auf Länderebene Verantwortung trug. Der Bildungsserver ist mehr und mehr ins normale Geschäft des DIPF übergegangen. Der Servicebereich entwickelte sich vom sogenannten „DIPF-Service“ zum Fachinformationszentrum Bildung, dessen integraler, heute nicht mehr herauslösbarer Teil der Deutsche Bildungsserver ist. Es ist daher folgerichtig, dass der Deutsche Bildungsserver für den Stiftungsrat des DIPF bei seinen Beratungen kein eigenständiger Tagesordnungspunkt mehr ist, sondern im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung des Fachinformationszentrums Bildung beraten wird.

Fazit:
Zehn Jahre Deutscher Bildungsserver – das sind zehn Jahre einer Erfolgsgeschichte, die schon sehr viel früher begonnen hat, mit der mutig Neuland in der Informationsvermittlung in Deutschland betreten wurde, an der sich vielerlei Vorzüge und Nachteile des Deutschen Bildungsföderalismus aufzeigen lassen und die maßgeblich von dem weitreichenden Engagement und der Kooperationsbereitschaft der jeweiligen Akteure profitiert hat.
Diese Akteure haben mit dem Bildungsserver den Weg bereitet und die Tür in eine neue, netzbasierte Informationswelt im Bildungswesen geöffnet. Heute steht der Deutsche Bildungsserver für Qualitätsmerkmale wie Zuverlässigkeit und Beständigkeit. Er bietet eine umfassende Informationsdichte auf höchstem Niveau und ist als Informationsträger par excellence für das Bildungswesen ein respektabler und nicht mehr wegzudenkender Wegweiser. Darüber hinaus verdeutlicht er uns einen markanten Paradigmenwechsel unserer Zeit: Von einem Entwicklungsprojekt hin zu einem von Bund und Ländern anerkannten, ausschließlich netzbasierten Informationsträger.

 

10 Jahre Geschäftsstelle Deutscher Bildungsserver — Meilensteine

1999: Einrichtung der koordinierenden Geschäftsstelle des Deutschen Bildungsservers am DIPF
2000: Technischer und grafischer Relaunch des Portals in Kooperation mit dem Entwicklungsprojekt „DBS 2000“ an der Humboldt-Universität zu Berlin
2001: Ausbau des Themenkataloges Hochschulbildung in Kooperation mit dem Institut für Hochschulforschung Wittenberg
2002: Integration des Online-Magazins „Bildung PLUS“, hervorgegangen aus dem  ehemaligen „Forum Bildung“, in den Portalverbund
2003: Entwicklung des Redaktionsbereiches „Elementarbildung – Bildung und Erziehung in Kindertagesbetreuung“ in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI)
2004: Freischaltung des in Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband (DBV) betriebenen Internetdienstes „schulmediothek.de“
2005: Integration der bundesweiten Meta-Suchmaschine InfoWeb Weiterbildung (iwwb); Portal zur BLK-Initiative „Lesen in Deutschland“
2006: Das „Innovationsportal des Deutschen Bildungsservers“ zur Dokumentation von Projekten und Modellversuchen des Bundes und der Länder geht online
2007: Beschluss von Bund und Ländern zur Bündelung der öffentlich geförderten Bildungsportale beim Deutschen Bildungsserver
2008: Abschluss des Entwicklungsprojektes „Bildungsserver 2.0“; Hosting des zweiten nationalen Bildungsberichts
2009: Rechtsexpertise zur Content-Sharing-Initiative ELIXIER des Deutschen Bildungsservers und der Landesbildungsserver


Jürgen Schlegel war von 1990 bis Ende 2007 Generalsekretär der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und ist seitdem Generalsekretär der Nachfolgeorganisation Gemeinsame Wissenschaftskonferenz. Seit 1992 ist der Ministerialdirigent Mitglied im Stiftungsrat des DIPF und Vizepräsident des Deutschen Bibliotheksverbandes. Schlegel begann seine Laufbahn 1973 als Leiter der Pressestelle und Assistent des Rektors der Universität zu Köln. Von 1975 bis 1990 war der studierte Jurist im Ministerium für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen tätig, unter anderem auf den Gebieten Hochschulplanung, Personalplanung, internationale Angelegenheiten des Hochschulbereichs, überregionale Bildungsplanung und Forschungsförderung, Lehrerausbildung und Studienreform. Seit 2004 ist er Dozent des Zentrums für Wissenschaftsmanagement in Speyer, seit September 2007 Mitglied im Beirat der Deutschen Gesellschaft für Bildungsverwaltung und seit Januar 2008 Vorsitzender des Hochschulrates der Ruhr-Universität Bochum, Mitglied im Universitätsrat der Friedrich-Schiller-Universität Jena und im Stiftungsrat der Europa-Universität Viadrina Frankfurt an der Oder.

 

 

Autor(in): Jürgen Schlegel
Kontakt zur Redaktion
Datum: 18.02.2010
© Innovationsportal

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