Plutzar, Verena
Sprachliche Bildung erwachsener MigrantInnen als Aufgabe der Erwachsenenbildung.
Der vorliegende Beitrag widmet sich der sprachlichen Bildung von erwachsenen MigrantInnen in Österreich und zeigt auf, unter welchen Mängeln vor allem die Deutschförderung derzeit leidet. Mit Hilfe eines historischen Abrisses zur Geschichte der Deutschkurse in Wien soll repräsentativ aufgezeigt werden, dass sich dieser Bereich in der Phase eines deutlichen qualitativen Rückschritts befindet: Die Umsetzung lernpsychologischer und erwachsenenpädagogischer Prinzipien, die mit der Notwendigkeit lebenslangen Lernens verbunden sind, wird durch die momentane Fremdengesetzgebung verhindert. Anschließend wird für eine gesellschaftliche Aufwertung und eine qualitative Verbesserung der sprachlichen Bildung von MigrantInnen plädiert. Sie soll nicht als Frage der "Inneren Sicherheit" oder "Diversität" betrachtet werden, sondern als Teil der Erwachsenenbildung und daher im Kompetenzbereich entsprechender Stellen liegen. (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Deutsch als Fremdsprache, Spracherwerb, Erwachsenenbildung, Lebenslanges Lernen, Integration, Qualität, Migrant, Österreich,
Quelle | In: Magazin Erwachsenenbildung.at, (2008) 5, S. 02/1-12, URL des Volltextes: http://erwachsenenbildung.at/magazin/08-5/meb08-5_02_plutzar.pdf; https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-opus-76181 |
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1993-6818; 2076-2879 |
URN |
urn:nbn:de:0111-opus-76181 |