Forschungsprojekt schAUT Schule und Autismus - Deutscher Bildungsserver

Forschungsprojekt schAUT Schule und Autismus

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Autistische Kinder sind in der Schule häufig von Reizen beeinträchtigt, die Nicht-Autist:innen gar nicht als Störfaktoren in Betracht ziehen würden. Diese können z.B. Lärm, spezielle Lichtverhältnisse, Unruhe oder Unfrieden, sowie jegliche spontane Veränderung sein. Alle Menschen sind verschieden, reagieren mehr oder weniger sensibel auf bestimmte Reize und nehmen ihre Umwelt unterschiedlich wahr. Diese Sicht von Schüler:innen ist bisher kaum wissenschaftlich erforscht. Deshalb möchte das Projekt schAUT einen Beitrag zur Identifizierung und dem Abbau schulischer Barrieren leisten.
Das schAUT-Projekt ist ein partizipatives Verbundprojekt aus Autist:innen-Community und Wissenschaft und zielt auf den Abbau von Barrieren für autistische Schüler:innen um ihnen größere Teilhabe zu ermöglichen. schAUT ist dem Ansatz der Neurodiversität und Inklusion verpflichtet ganz im Sinne des Geistes der UN-Behindertenrechtskonvention „Nothing about us, without us.“ Autist:innen werden dabei als Neurominderheit vor dem Hintergrund einer Vielfalt möglicher neuro-kognitiver Funktionsweisen des menschlichen Gehirns verstanden. Das schAUT-Projekt ist ein Verbundprojekt von White Unicorn – Verein zur Entwicklung eines autistenfreundlichen Umfeldes e.V., der Humboldt-Universität zu Berlin und der Goethe Universität Frankfurt.