Förderdiagnostik bei Schülern mit spezifischem Förderbedarf
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Die Zielfrage der sonderpädagogischen Diagnostik wird ersetzt durch die Frage nach den Stärken und Schwierigkeiten des einzelnen Kindes, die Frage nach der Beschreibung des konkreten individuellen Förderbedarfs und der Veränderungen des Unterrichts. Es herrscht nicht mehr die Annahme vor, dass eine geistige Behinderung (oder Lernbehinderung) ein Defekt ist, der die Lebenschance des Individuums für immer festlegt, sondern die Vorstellung, dass dieser Defekt zu verändern ist. Der Wandel in den Denkvorstellungen verlagert den Blick in die Richtung der Entfaltung der Persönlichkeit des Individuums als Teil seiner Umwelt in einem lebenslangen Prozeß, einem life long learning. Diese Veränderungen bezüglich der Ausrichtung in der Sonderpädagogik verlangen nach einer stark individuell orientierten Diagnostik, sowie einer Einheit von Diagnose und Therapie.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Bildungsbereich | Sonderschule / Behindertenpädagogik |
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Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Bertrand, Lucien; lucien.bertrand@srea.etat.lu |
Erstellt am | 01.03.2001 |
Sprache | Deutsch |
Adresse der Bezugsquelle | bidok - behindertenintegration und dokumentation, Liebeneggstraße 8, A-6020 Innsbruck; integration-ezwi@uibk.ac.at |
Entnommen aus | Schriftlicher Beitrag für die Jahrestagung der Integrationsforscher Eisenstadt (A) 27. Februar bis 02. März 2001. |
Zuletzt geändert am | 25.04.2007 |