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Junge Flüchtlinge im Jugendmigrationsdienst

Laufzeit: 02.09.2015 - 31.12.2017

[Die Website des abgeschlossenen Projekts wurde in der Zwischenzeit abgeschaltet.]

Am 2. September 2015 startete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zusammen mit den Trägern der Jugendmigrationsdienste das Modellprojekt "Junge Flüchtlinge im Jugendmigrationsdienst". Das Modellprojekt gibt Antworten auf Fragen wie "Welche Bedarfe haben junge Flüchtlinge? Welche rechtlichen Möglichkeiten stehen zur Verfügung? Welche Beratungsmethoden sind geeignet? Welche NetzwerkpartnerInnen sind wichtig?"

In bundesweit 24 Einrichtungen erhalten junge Flüchtlinge zwischen 12 und 27 Jahren, die entweder eine Duldung haben oder sich im Asylverfahren befinden, ab sofort spezielle Hilfsangebote mit dem Ziel, sie schneller in die Gesellschaft zu integrieren. Schwerpunkte sind die Bereiche Ausbildung/Arbeitsmarkt, Gesundheit, Wohnsituation und schulische Integration. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendmigrationsdienste unterstützen junge Flüchtlinge dabei, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden, sprechen mit Behörden, Schulen oder Betrieben und beziehen auf Wunsch auch die Eltern mit ein. Außerdem vermitteln sie Sprachkurse oder bieten Bewerbungstrainings oder Schulungen zur Kompetenzstärkung an.

Für das Modellprojekt stellt das Bundesjugendministerium bis Ende 2017 insgesamt sieben Millionen Euro aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes zur Verfügung. An jedem der 24 Modellstandorte wird der Personalbestand um durchschnittlich ein bis zwei Vollzeitstellen aufgestockt. In dem neuen Modellprojekt ist jedes Bundesland mit mindestens einem Standort vertreten. Um ein tragfähiges Netzwerk anbieten zu können, wird das Projekt eng mit dem Bundesprogramm “Willkommen bei Freunden“ und dem Modellprojekt “JUGEND STÄRKEN im Quartier“ verzahnt.

Das innovative Potenzial des Projekts liegt in der Erweiterung der Zielgruppe der Jugendmigrationsdienste von jungen Migrantinnen und Migranten mit Bleibeperspektive auf junge Flüchtlinge mit unsicherem Status. Auch dieser letztgenannten Gruppe wird mit dem Programm Chancengerechtigkeit und Teilhabe ermöglicht.

Schlagwörter

Arbeitsmarkt, Ausbildung, Benachteiligtenförderung, Benachteiligter Jugendlicher, Beratung, Berufsperspektive, Chancengleichheit, Flüchtling, Flüchtlingshilfe, Fremdsprachenkurs, Integration, Lebensperspektive, Partizipation, Qualifizierung, Schule, Wohnen,

Titel Junge Flüchtlinge im Jugendmigrationsdienst
Kurztitel jmd2start
Projekttyp Bund-Länder-Projekt
Projekt wird gefördert durch Bund; Sonstiger Träger
Bildungsbereich Sekundarbereich I; Sekundarbereich II; Hochschulbereich; Berufliche Bildung; Außerschulische Jugendbildung
Innovationsbereich Sprachförderung; Förderung von Bildungsbenachteiligten; Individuelle Förderung; Unterstützungssysteme
Organisationsstruktur

Projektförderung:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Projektdurchführung:
Servicebüro Jugendmigrationsdienste (jmd), Bonn

Projektbeginn 02.09.2015
Projektende 31.12.2017
Projektbezogene Veröffentlichungen/ Projektberichte https://www.jugendmigrationsdienste.de/praxisbeispiele/detail/‌fazit-und-aufbruch-abschlusstagung-des-modellprojekts-jmd2start-in-berlin
Beteiligte Bundesländer Baden-Württemberg; Bayern; Berlin; Brandenburg; Bremen; Hamburg; Hessen; Mecklenburg-Vorpommern; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Saarland; Sachsen; Sachsen-Anhalt; Schleswig-Holstein; Thüringen
Zuletzt geändert am 06.07.2023

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