Markowitsch, Jörg; Luomi-Messerer, Karin
Entstehung und Interpretation der Deskriptoren des Europäischen Qualifikationsrahmens.
"Die Tabelle des Europäische Qualifikationsrahmen (EQR) mit den Deskriptoren für die Referenzebenen ist die bei weitem am meisten kommentierte Tabelle in Europa. Kritik an ihr hat allerdings die Tendenz, ihn falsch zu interpretieren, indem der EQR nur von einer oder bestenfalls von zwei Seiten betrachtet wird. In dem vorliegenden Artikel soll gezeigt werden, dass der EQR nur verstanden werden kann, wenn zumindest drei Perspektiven einbezogen werden: die Hierarchie der Bildungssysteme, die Hierarchie der beruflichen Aufgaben und Funktionen sowie die Hierarchie des Erwerbs von Fertigkeiten. Neben dieser synchronen Perspektive auf die Deskriptoren wird ihre Entwicklung analysiert und die Hintergründe und Ursachen für ihre Veränderungen werden erläutert. Beide Perspektiven - die synchrone und die diachrone - zeigen, dass eine theoretische Fundierung des EQR nicht möglich zu sein scheint". Deshalb versucht der Beitrag auch nicht, dies zu leisten, sondern es wird stattdessen ein hermeneutischer Ansatz präsentiert, der zu einem besseren Verständnis der EQR-Tabelle verhelfen soll. (Autorenreferat, BIBB-Doku).
Schlagwörter
Kompetenz, Europäischer Qualifikationsrahmen, Lernergebnisorientierung, Kompetenzorientierung, Berufsausbildung, Berufsbildung, Berufliche Qualifikation, Berufliche Qualifikationsstruktur, Qualifikation, Qualifikationsniveau, Internationaler Vergleich, Europäische Union, Europa,
Quelle | In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung, (2008) 42/43, S. 39-67, URL des Volltextes: http://www.cedefop.europa.eu/EN/Files/42-de.pdf#page=41 |
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Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0378-5106; 1977-0243 |