#YOLOCAUST? Ãœber die virtuelle Inszenierung des Besuchs von Holocaust-Erinnerungsorten auf Instagram.
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Seit einigen Jahren kursiert im Internet der Begriff Yolocaust als Bezeichnung für ein vorwiegend jugendbildkulturelles Phänomen, welches das als unangemessen empfundene Erstellen von FotoÂgraÂfien im Stile der jugendlichen Selfiekultur in Holocaust-GeÂdenkÂstätten und das anschließende Teilen dieser Bilder in den sozialen Netzwerken meint und welches oft als Symptom einer gestörten Erinnerungskultur gedeutet wird. Dieser Beitrag erÂschließt anhand der Plattform Instagram zunächst die graduellen Ausprägungen dieser Bildkultur und sucht anschließend über die Analyse der Programmatik und der allgemeinen Bildkultur des Netzwerkes nach Erklärungsansätzen in der medialen Eigenlogik. Abschließend wird nach pädagogischen Konsequenzen für die Vorbereitung des Gedenkstättenbesuchs gefragt, ohne eine pauÂschale Verurteilung der Bildkultur anzustreben. (DIPF/Orig.).
Schlagwörter
Erinnerung, Selbstdarstellung, Mediennutzung, Medienwirkung, Gedenkstätte, Holocaust, Soziales Netzwerk, Jugendkultur, Internet, Jugendlicher,
Quelle | In: Medienwelten, (2017) 8, S. 116-162, URL des Volltextes: https://doi.org/10.13141/zfm.2017-8.1013.856 |
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2197-6481 |
DOI |
10.13141/zfm.2017-8.1013.856 |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/3 |