Wirkungen von Geschlecht und sozialer Herkunft auf Schullaufbahn und Berufswahl.
Neue franzoesische Untersuchungen.
Forschungsmethode: beschreibend. An den Wiederholungsquoten des ersten Schuljahres gemessen sind Maedchen im franzoesischen Schulsystem von Anfang an erfolgreicher als Jungen. Und das scheint auch bis zum Ende der Schulzeit so zu bleiben, wenn man sich an den Abiturientenquoten orientiert. 1989 legten gut 40% der 18jaehrigen ein baccalaureat ab - 45,8% der Maedchen dieses Alters gegenueber 35,5% der Jungen. Im allgemeinbildenden franzoesischen Schulsystem liegen die Maedchen offensichtlich vorne. Allerdings - die Einschraenkung wird nicht ueberraschen - wahren sie ihren "Schulvorteil" nicht, sobald sie die Schule verlassen. Ihre Berufsausbildungen sind kuerzer und weniger rentabel als die Berufsausbildung von Jungen mit vergleichbaren Schulabschluessen. Wie diese Nachteile fuer die Maedchen praktisch durch die unterschiedlichen Schullaufbahnen und Schulabschluesse (so gibt es etwa 50 verschiedene baccalaureats) praejudiziert werden, beschreibt die Autorin in ihrem Beitrag, der sich hauptsaechlich auf das Buch "L'ecole des ihrem Beitrag, der sich hauptsaechlich auf das Buch "L'ecole des filles" von Marie Dura stuetzt. (IAB2).
Schlagwörter
Beeinflussung, Soziale Herkunft, Junge, Koedukation, Bildungssystem, Schullaufbahn, Berufswahl, Geschlechtsspezifik, Quantitative Angaben, Mädchen, Frankreich,
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 38 (1992) 1, S. 47-63, URL des Volltextes: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-139520 |
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN |
urn:nbn:de:0111-pedocs-139520 |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1996_(CD) |