Zum Zusammenhang von politischem Vertrauen, Partizipation und Leistung.
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Der Beitrag des Politikunterrichts zur schulischen Bildung wird vielfach in der Herausbildung einer aktiven Bürgerschaft und politischer Partizipation sowie in der Wissensvermittlung gesehen. Die vorliegende empirische Studie untersucht hierzu das Fachwissen und das Systemvertrauen als politische Einstellung nach dem Modell der Politikkompetenz von Detjen et al. (2012). Darüber hinaus operationalisiert sie Partizipation als reales politisches Handeln. Die Daten von 1071 Schüler/-innen wurden in 51 neunten und zehnten Klassen erhoben und probabilistisch ausgewertet. Es zeigt sich ein sehr geringer Effekt der Partizipationserfahrung auf das Wissen. Die ohnehin geringe politische Partizipationserfahrung dürfte das schulische politische Wissen weder groß erhöhen noch vermindern. Jedoch hat das politischen Wissens eine positive Auswirkung auf die Partizipationsbereitschaft. Die Partizipationsbereitschaft hängt zudem etwas mit dem Parteienvertrauen und mehr mit dem Systemvertrauen zusammen. Es zeigt sich ein geringer Zusammenhang zwischen Wissen und Systemvertrauen. Über Fachwissen zu verfügen scheint eher unabhängig vom Vertrauen in politische Institutionen zu sein. (Verlag).
Schlagwörter
Bildungsforschung, Vertrauen, Didaktik, Unterricht, Partizipation, Politische Bildung, Politisches Verhalten, Baden-Württemberg, Deutschland,
Quelle | Aus: Empirische Forschung zur schulischen Politischen Bildung. Wiesbaden: Springer VS (2017) S. 3-17, URL des Volltextes: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16293-1_1 |
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-658-16292-4; 978-3-658-16293-1 |
DOI |
10.1007/978-3-658-16293-1_1 |
Erfasst von | Externer Selbsteintrag |
Update | 2018/1 |