Potenzen der schriftstrukturellen Analyse von Wortbildungsmustern für die Entwicklung basaler Lesefähigkeiten
Es soll untersucht werden, wie sich basale Lesefähigkeiten von Fünftklässlern durch die Verbindung einer schriftstrukturell orientierten Arbeit an Wörtern (besonders an der Struktur und Bedeutung von komplexen Wörtern) mit einer Leseförderung, die auf die Analyse und das Verstehen von Wörtern und Wortstrukturen in Texten ausgerichtet ist, entwickeln. Zur Beantwortung der Forschungsfrage sollen in einer Interventionsstudie 12 fünfte Klassen nach einem schriftstrukturell orientierten Konzept, das die phonographisch-silbischen und morphologischen Strukturen nativer Wörter sowie die Wortbildung im Deutschen berücksichtigt, unterrichtet werden. Gleichzeitig soll der Transfer der gewonnenen Einsichten in die Schriftstruktur auf den Leseprozess ermöglicht und unterstützt werden. In der Evaluation der Intervention soll untersucht werden, wie sich diese Arbeit an Wortstrukturen und Wortbildungsmustern auf die Entwicklung von morphologischer Bewusstheit und auf den Worterkennungsprozess und somit auf die Entwicklung basaler Lesefähigkeiten auswirkt. Die Lernentwicklung dieser Schüler/innen soll mit einer Warte-Kontrollgruppe (ebenfalls 12 Klassen mit Lernausgangslagen, die denen der Treatmentgruppe ähneln) verglichen werden.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Lesekompetenz, Forschungsprojekt, Leseförderung, Quantitative Forschung, Empirische Bildungsforschung,
Bildungsbereich | Forschung / Wissenschaft |
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Ressourcenkategorie | Projekt |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | astrid.mueller@uni-hamburg.de |
Erstellt am | |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Gehört zu URL |
https://www.ew.uni-hamburg.de/ |
Zuletzt geändert am | 07.12.2015 |