Was hat der Diskurs der Reproduktionsmedizin mit der Behindertenpädagogik zu tun?
Wieso stimmen mehr und mehr ungewollt kinderlose Paare den neuen reproduktionsmedizinischen Verfahren zu? Dieser Frage wird mit der Methode der Diskursanalyse (Foucault) nachgegangen, indem die Zeitschrift Reproduktionsmedizin als Repräsentant des Diskurses der Reproduktionsmedizin über ihre 19 Jahrgänge hinweg untersucht wird. Als Ergebnis zeigt sich, dass auch für die Reproduktionsmedizin, das von Foucault charakterisierte Netz der BioMacht gilt. Es besteht aus unterschiedlichen Kräften, die sich gegenseitig bedingen und auch ihre Wirkungskraft verändern durch das aufeinander Einwirken. Für den Diskurs der Reproduktionsmedizin wird die Kraft des Faktischen u.a. über Prozesse der Medizialisierung und Normierung wirksam.
Fach, Sachgebiet
Schlagwörter
Eugenik, Gesellschaft, Reproduktionsmedizin, Sonderpädagogik,
Bildungsbereich | Sonderschule / Behindertenpädagogik |
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Ressourcenkategorie | Artikel/Aufsatz/Bericht/Thesenpapier |
Angaben zum Autor der Ressource / Kontaktmöglichkeit | Langner, Anke |
Erstellt am | 30.09.2005 |
Sprache | Deutsch |
Rechte | Keine Angabe, es gilt die gesetzliche Regelung |
Zugang | ohne Anmeldung frei zugänglich |
Kostenpflichtig | nein |
Gehört zu URL |
https://postkoloniales-woerterbuch.uni-koeln.de/hin/hpo.html |
Entnommen aus |
Heilpädagogik online; 04 (2005) 04; S. 76-97. ISSN: 1610-613X |
Zusatzinformation |
https://sites.google.com/view/sonderpaedagoge/startseite?pli=1/hpo/ |
Technische Anforderungen | Acrobat Reader |
Zuletzt geändert am | 22.03.2023 |