"OK, Boomer" trifft Gen Z Wer zahlt für wessen Zukunft? Generationengerechtigkeit im Fokuskostenloses Unterrichtsmaterial online bei Elixier

"OK, Boomer" trifft Gen Z Wer zahlt für wessen Zukunft? Generationengerechtigkeit im Fokus

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Die Arbeitsblätter für das Fach Politik und Wirtschaft der Klasse 11 führen in den Themenkomplex Generationengerechtigkeit ein und setzen dabei einen Schwerpunkt auf den demografischen Wandel. Dieser wird im Zusammenhang mit dem Solidaritätsprinzip des Sozialstaats problemorientiert behandelt, wobei die Schülerinnen und Schüler sich mit möglichen Reformideen auseinandersetzen.

Generationengerechtigkeit ist ein zentrales Thema in Politik und Gesellschaft. Der demografische Wandel verändert das Zusammenleben und stellt das Solidaritätsprinzip des Sozialstaats auf die Probe. Immer mehr Menschen gehen in Rente, während weniger jüngere Menschen in den Arbeitsmarkt eintreten. Daraus ergeben sich Fragen nach fairer Lastenverteilung, sozialer Sicherung und gemeinsamen Zukunftsaussichten für alle Generationen. Die beiden Arbeitsblätter greifen diese Herausforderungen problemorientiert am Beispiel des Handwerks auf und fördern die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Dimensionen von Generationengerechtigkeit. Arbeitsblatt 1 führt in das Thema ein: Mithilfe eines Erklärvideos und einer interaktiven Bevölkerungspyramide analysieren die Schülerinnen und Schüler die Folgen des demografischen Wandels und lernen verschiedene Aspekte von Generationengerechtigkeit kennen. Das Solidaritätsprinzip sowie die Rolle des Handwerks werden exemplarisch aufgezeigt. Die Aufgaben leiten von der Beschreibung über die Analyse bis hin zur Diskussion gemeinsamer Verantwortung aller Generationen. Arbeitsblatt 2 vertieft die Fragestellung: Im Fokus stehen politische und gesellschaftliche Reformideen, um die sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest zu machen. Ein Beispiel bildet die Debatte um eine "Sozialabgabenbremse", wie sie der Zentralverband des Deutschen Handwerks vorgeschlagen hat. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Chancen und Risiken solcher Vorschläge auseinander und entwickeln in Gruppen eigene Reformideen, die in einer Abschlussdiskussion reflektiert werden. Die Materialien verbinden lebensnahe Problemstellungen mit fachspezifischen Begriffen wie Sozialstaat, soziale Sicherung, Solidaritätsprinzip oder Arbeitswelt im Wandel. So fördern die Materialien nicht nur fachliches Wissen, sondern auch methodische Kompetenzen wie Problemlösungsfähigkeit, selbstständige Urteilsbildung und Anwendung in praktischen Kontexten. Ausgangspunkt ist das Prinzip der Problemorientierung: Anhand aktueller Entwicklungen wie dem demografischen Wandel oder den Veränderungen in der Arbeitswelt exemplarisch verdeutlicht am Handwerk als Berufsstand wird eine offene Fragestellung aufgeworfen, die die Schülerinnen und Schüler im Verlauf der Einheit durch Analyse, Diskussion und eigene Lösungsansätze bearbeiten. Das Handwerk fungiert hierbei als Impulsgeber : Es liefert konkrete Anknüpfungspunkte, etwa durch seine Beiträge zur Ausbildung, zur Stabilität der Sozialkassen oder zur Gestaltung nachhaltiger Lebens- und Arbeitsbedingungen. Dadurch wird exemplarisch sichtbar, wie gesellschaftliche Probleme praktisch bearbeitet werden können.

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Zur Verfügung gestellt von: Handwerk macht Schule
Anbieter: Deutscher Handwerkskammertag (DHKT) e. V., Mohrenstraße 20/21, 10117 Berlin
Bildungsebene:Sekundarstufe II
Kostenpflichtig: nein
Lizenz: Keine Angabe
Geeignet für: Lehrer
Autor: Eduversum GmbH, Handwerk macht Schule
Frei zugänglich: ja
Lernressourcentyp: Arbeitsmaterial
Sprache: Deutsch