Endspurt im Referendariat: Die letzten Unterrichtsbesuche stehen an
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Hey Leute, wieder sind ein paar Wochen vorbei und es steht bereits der erste Unterrichtsbesuch an. Wie die Planung dafür verlief, welche Neuigkeiten es gab und welche Erfahrungen ich mit meinen neuen Klassen gemacht habe, möchte ich in diesem Beitrag mit euch teilen.
Die Termine für das 2. Staatsexamen stehen fest Gleich zu Beginn der Woche gab es spannende Nachrichten: Die Termine für das zweite Staatsexamen wurden bekanntgegeben. Im Vorfeld mussten wir drei Terminvorschläge einreichen, von denen einer ausgewählt wurde. In meinem Fall ist es sogar mein Wunschtermin im November geworden. Ein seltsames Gefühl: Einerseits kommt es mir vor, als hätte das Referendariat gerade erst begonnen ich erinnere mich noch gut an die ersten, unsicheren Stunden vor der Klasse. Andererseits ist in dieser Zeit so viel passiert, dass es sich gleichzeitig nach einer viel längeren Reise anfühlt. Nun rückt das Ende allmählich in greifbare Nähe. Auch meine Prüfungskommission wurde bekanntgegeben. Sie setzt sich aus Ausbilderinnen und Ausbildern der Studienseminare Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt zusammen. Mit einigen Mitgliedern, darunter meine Mentoren, meine Schulleitung sowie mein Fachausbilder in Politik, bin ich bereits vertraut. Die Vorsitzende und die Fachleiterin des beruflichen Fachs stammen hingegen aus einem anderen Seminar. Als die Zuteilungen veröffentlicht wurden, war in unserem Referendars-Gruppenchat einiges los: Jeder wollte wissen, ob jemand bereits irgendwelche Erfahrungen mit den jeweiligen Prüfern gemacht hat. Glücklicherweise konnte mir mehrere Referendare Positives über meine noch unbekannten Prüfenden berichten, was mich natürlich optimistisch stimmt. Diese Information über die anderen Ausbilderinnen und Ausbilder ist nicht unwichtig, da die Prüfung zwar zentralisiert ist, die einzelnen Studienseminare jedoch unterschiedliche Schwerpunkte in der Ausbildung setzen und dadurch teils verschiedene Bewertungsmaßstäbe haben. Neue Klasse, neue Herausforderungen Mit dem neuen Stundenplan habe ich auch eine neue Einzelhandelsklasse im zweiten Ausbildungsjahr übernommen eine besonders interessante Zusammensetzung. Es handelt sich um eine Mischklasse aus einer sogenannten "Turbo-Klasse" und einer regulären Einzelhandelsklasse. Die "Turbo-Klasse" absolviert ihre Ausbildung in nur zwei statt drei Jahren und verfügt meist über höhere Schulabschlüsse, etwa das Abitur. Dadurch entsteht eine hohe Heterogenität innerhalb der Lerngruppe, sowohl in Bezug auf Vorwissen als auch auf Lerntempo und Arbeitsweise. Diese Unterschiede müssen in der Unterrichtsplanung natürlich berücksichtigt werden. Insgesamt ist die Klasse sehr leistungsstark und arbeitet ausgesprochen selbstständig, was für mich anfangs ungewohnt war. Materialien, die ich in einer vergleichbaren Klasse einsetze, waren hier schnell zu einfach. Es war eine spannende Umstellung, aber auch eine bereichernde Erfahrung. Letzter Unterrichtsbesuch im beruflichen Fach Im Prüfungssemester stehen insgesamt nur noch zwei Unterrichtsbesuche an. Der erste fand im Fach Wirtschaft in meiner neuen Einzelhandelsklasse statt. Für mich war das zugleich eine wichtige Standortbestimmung: Möchte ich mit dieser Klasse auch im Examen arbeiten? Das aktuelle Lernfeld lautet "Besondere...


