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Systemische Mediation in der Pädagogischen und Sozialen Arbeit

22.06.2006 - 24.06.2006

Martin-Niemöller-Haus
Schmitten
Hessen
Deutschland
steffi.kühnemund@iss-ffm.de

h t t p : / / w w w . i s s - f f m . d e / s e m _ _ z u s a t z q u a l i f i k a t i o n . h t mExterner Link

Einführung: Im Juni 2006 beginnt die fünfte berufsbegleitende Ausbildung zur Systemischen Mediation in der pädagogischen und sozialen Arbeit. Träger sind das ISS-Frankfurt a. M. und das MEDIUSInstitut Offenbach. Die Ausbildung erstreckt sich über zwei Jahre und umfasst zehn Seminare. Die Institutionen der Kinder- und Jugendarbeit – Schulen, Kindertagesstätten, Kinder- und Jugendeinrichtungen der Kommunen, Wohlfahrtsverbände und Kirchen – befinden sich in einem grundlegenden Veränderungsprozess. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Arbeit der Fachkräfte im pädagogischen und sozialen Bereich. Auf der einen Seite erleben sie, dass die Anforderungen steigen, die Ressourcen knapper und die Beschäftigungsverhältnisse unsicherer werden. Auf der anderen Seite werden viele Verkrustungen aufgebrochen und es bieten sich neue Chancen und neue Arbeitsfelder für eine zukunftsorientierte pädagogische und soziale Arbeit. Die Ausbildung bietet die Möglichkeit, • sich in diesen Veränderungsprozessen neu zu orientieren und zu positionieren, • neue Techniken und Arbeitsansätze kennen zu lernen, • praktische Erfahrungen bei der Umsetzung in den eigenen Arbeitsbereich zu sammeln und in der Gruppe zu reflektieren. Für die pädagogische und soziale Arbeit hat der Grundgedanke der Mediation, nämlich dass nicht die Konflikte selbst das eigentliche Problem sind, sondern die Art und Weise, wie wir damit umgehen, große Bedeutung. Denn so gesehen, ist der konstruktive Umgang mit Konflikten eine Lern- und Wachstumschance und damit für PädagogInnen eine große Herausforderung. Für Kindergärten, Jugendzentren, Schulen und soziale Einrichtungen wird die Entwicklung einer neuen Konfliktkultur zu einer zentralen Aufgabe. Grundlage der Ausbildung sind das Harvard-Konzept, der Ansatz der Transformativen Mediation, Elemente des sozialen Lernens, der peergroup-education und systemische Organisationsberatung sowie des Projektmanagements. Ziele der Ausbildung: Die Ausbildung hat das Ziel, TeilnehmerInnen zu befähigen als KonfliktberaterInnen, MediatorInnen, Peer-Coaches und SystemdesignerInnen in ihren jeweiligen Arbeitsfeldern tätig zu sein. Aufbau und Inhalte der Ausbildung: Die Ausbildung umfasst drei größere Lernblöcke: die Vermittlung der grundlegenden Mediationskenntnisse, die Konfliktbearbeitung mit Gruppen und die fachliche und organisatorische Koppelung dieser Methode mit anderen Institutionen und Organisationen. Die Ausbildung besteht aus Seminaren, Supervision, Fallarbeit, Dokumentation, Übungen und Gruppenarbeit. Die Ausbildung umfasst insgesamt ca. 200 Zeitstunden und orientiert sich an den quantitativen und qualitativen Standards des Bundesverbandes Mediation in Wirtschaft und Arbeitsmarkt (BMWA).

Schlagwörter

Seminar, Fortbildung, Tagung, Soziales,

Inhaltsbereich der Veranstaltung Berufliche Bildung; Erwachsenenbildung/Weiterbildung; Soziale Arbeit/Sozialpädagogik
Adressaten Lehrer/-innen; Frühpädagogische Fachkräfte; Weiterbildungsinteressierte; Sozialpädagogen/-pädagoginnen
Tagungssprache Deutsch
Veranstalter Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V.
Zuletzt geändert am 11.09.2017

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