Italienische Militärinternierte in Berlin
30.08.2018, 19:00 Uhr - 30.08.2018, 21:30 Uhr
Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit
Britzer Str. 5
12439 Berlin
Berlin
Deutschland
grossmann@topographie.de
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Vor 75 Jahren verhaftete die Wehrmacht die italienischen Soldaten Der italienische Militärinternierte Mario Maturi auf einer Baustelle in Berlin-Tempelhof, 1943/44 Am 8. September 1943 verkündete Italien den Waffenstill- stand mit den Alliierten und trat aus dem Zweiten Weltkrieg aus. Die deutsche Wehrmacht nahm daraufhin ca. 800.000 italienische Soldaten gefangen. Daniela Geppert und Arne Pannen beleuchten in ihrem Vortrag die Gruppe der über 30.000 italienischen Militärinternierten, die in die Reichshauptstadt verschleppt wurden. Sie waren im „Stammlager III D“ interniert und mussten in ca. 200 Arbeits- kommandos Zwangsarbeit leisten. Der Vortrag behandelt die Arbeits- und Lebensbedingungen der Italiener, die deutschen Organisationstrukturen sowie konkrete Fallbeispiele. Rund 400 Italiener waren in dem Lager ein- quartiert, an dessen Stelle sich heute das Dokumentationszen- trum NS-Zwangsarbeit befindet.
Schlagwörter
Italien, Nationalsozialismus, Politische Erwachsenenbildung, Vortrag, Geschichte,
Art der Veranstaltung | Vortrag / Vorlesung |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Allgemeinbildung; Hochschule; Erwachsenenbildung/Weiterbildung; Senior/innenbildung; Wissenschaft/Bildungsforschung |
Adressaten | Allgemeine Öffentlichkeit |
Tagungssprache | Deutsch |
Relevanz | bundesweit |
Veranstalter | Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit |
Zuletzt geändert am | 23.08.2018 |