Die schulische Wissensordnung im Wandel (19. und 20. Jahrhundert) Schulfächer, Lehrpläne, Lehrmittel
02.02.2017, 10:00 Uhr - 03.02.2017, 17:00 Uhr
Universität Zürich
Rämistrasse 71 (Gebäude KOL)
CH-8006 Zürich
Schweiz
schoolknowledge2017@ife.uzh.ch
Seit dem 19. Jahrhundert haben westliche Nationen das, was in der Schule gelehrt und gelernt werden soll, für ihr Staatsgebiet normativ festgehalten. Lehrpläne, Schulfächer und Lehrmittel sind normative Instrumente schulischer Wissenspolitik. Sie sind periodisch öffentlichen Diskussionen ausgesetzt, weil mit ihnen Auswahlentscheide und damit Wertsetzungen verbunden sind. Diese Selektionen beziehen sich aber nicht nur auf wissenschaftlich legitimierte Inhalte, sondern auch auf die Vermittlung von Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werthaltungen. Weil dies oft zu Konflikten geführt hat, sind die entsprechenden Verfahren und die Entscheidungsbefugnisse der Akteure immer wieder neu definiert worden. Vor diesem Hintergrund thematisiert die Tagung erstens die Veränderung der schulischen Wissenspolitik, zweitens die Transformation äusserer schulischer Wissensordnungen und deren Legitimationen, drittens die historische Entwicklung des schulischen Wissens in Lehrplänen, Schulfächern und Lehrmitteln.
Schlagwörter
Bildungsgeschichte, Wissensvermittlung, Wissensordnung, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert, Historische Bildungsforschung, Entwicklung, Unterrichtsfach, Lehrplan, Lehrmittel, Bildungspolitik, Normativität, Wertevermittlung, Bildungsinhalt, Schulwissen, Ände,
Art der Veranstaltung | Konferenz / Tagung / Fachtagung / Kolloquium / Kongress / Symposium |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Primarstufe; Sekundarstufe I; Wissenschaft/Bildungsforschung; Bildungspolitik/Bildungsverwaltung |
Adressaten | Lehrer/-innen; Studierende; Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen; Lehrerbildner/-innen |
Tagungssprache | Deutsch; Englisch; Französisch |
Relevanz | europaweit |
Veranstalter | Universität Zürich |
Zuletzt geändert am | 28.11.2016 |