Gender und Familie. (Un)klare Verhältnisse?
01.12.2010, 12:30 Uhr - 03.12.2010, 12:30 Uhr
Evangelische Akademie Tutzing, Schloßstraße 2, 82327 Tutzing
Deutschland
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Das Spiel aus Kindertagen wird heute in der Bundesrepublik anders gespielt: Patchwork-, Ein-Eltern- und Regenbogenfamilien verändern das Bild; traditionelle Hierarchien und Geschlechterrollen stehen auch in „Normalfamilien“ auf dem Prüfstand. Gleichzeitig scheint es unmöglich, Familie jenseits von Vater-Mutter-, Mann-Frau-, Sohn-Tochter-, Oma-Opa- Dualismen zu denken. Da die Familie für die Erziehung von Kindern, für Liebe und Fürsorge zwischen Generationen und Geschlechtern existenziell von Bedeutung bleibt, ist eine neue Beleuchtung des Verhältnisses von Gender und Familie überfällig. Leitfragen der Tagung sind: Welche Rolle spielt Gender für familiale Beziehungen und Sorgearbeit? Sind Differenz und Ungleichheit der Geschlechter konstitutiv für Familie? Wie konstruieren sich Geschlechterrollen in unterschiedlichen Familienkonstellationen und wie werden sie gelebt? Dass diese Fragen nur in interdisziplinären Zugängen von Soziologie, Ökonomie, Psychologie, Ethnologie, Biologie und Recht sowie Geschichts- und Kulturwissenschaften bearbeitet werden können, ergibt sich aus dem Thema selbst.
Schlagwörter
Familienstruktur, Geschlechterrolle, Familie, Gender, Geschlechtsspezifischer Unterschied,
Art der Veranstaltung | Konferenz / Tagung / Fachtagung / Kolloquium / Kongress / Symposium |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Allgemeinbildung; Soziale Arbeit/Sozialpädagogik |
Adressaten | Eltern; Studierende; Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen; Fachleute aus Bildungspolitik und -verwaltung; Weiterbildungsinteressierte; Sozialpädagogen/-pädagoginnen |
Veranstalter | Evangelische Akademie Tutzing; Deutsches Jugendinstitut (DJI) |
Zuletzt geändert am | 04.11.2010 |