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iFQ-Jahrestagung 2008: „Foresight - between science and fiction“

11.12.2008 - 12.12.2008

“caesar” – center of advanced european studies and research, Ludwig-Erhard-Allee 2, 53175 Bonn
Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
hauss@forschungsinfo.de

h t t p : / / w w w . f o r s c h u n g s i n f o . d e / A r c h i v / i F Q _ J a h r e s t a g u n g _ 0 8 / t a g u n g s a n k u e n d i g u n g . h t m lExterner Link

Vor wichtigen Entscheidungen einen Blick in die Zukunft zu werfen, gehörte zu den magisch religiösen Praxen fast aller Hochkulturen. Galt es in der Antike den Götterwillen zu erkunden und mit den gelegentlich tragischen Fehlinterpretationen der Vorhersage einer mehr oder weniger determinierten Zukunft fertig zu werden, entwarf die moderne Wissenschaft das Bild einer offenen Zukunft. Als Amalgam aus Gesellschafts- und Wissenschaftsutopie war es die Literatur, die sowohl die so entstandenen Möglichkeitsräume erkundete, als auch pfadabhängige, apokalyptische Entwicklungsszenarien entwarf. Beschleunigte wissenschaftliche Entwicklung hat aber nicht nur den Science Fiction Roman zur permanenten Revision gegenwärtiger Zukunft genötigt, sondern auch der Wissenschaft und der Politik die Frage nach zukünftiger Gegenwart aufgenötigt. Die Wissenschaft selbst versucht inzwischen ihre eigene Zukunft zu erkunden, ebenso wie die Politik dringlichst nach Antworten auf die Frage sucht, wo sich besonders viel versprechende wissenschaftliche Entwicklungen und mögliche technologische oder wirtschaftliche Anwendungen abzeichnen. Betroffen sind auch diejenigen, die Forschung materiell fördern und mit ihren Programmen Weichenstellungen für oder gegen Zukunftsoptionen treffen. Welche Wege dabei in unterschiedlichen Ländern und Förderorganisationen beschritten werden, welche Methoden zum Einsatz kommen und welche politischen Konsequenzen aus der Vergegenwärtigung von Zukunft gezogen werden, ist Gegenstand der diesjährigen iFQ Jahrestagung. Da auch „Foresightstudies“ inzwischen auf eine Vergangenheit zurückblicken, gilt es natürlich auch der alten Frage nachzugehen, ob die Zukunft hinreichend erkannt werden konnte oder die Zeichen missdeutet wurden. Diese Frage nach der Lesbarkeit der Welt wird illustriert durch eine begleitende Ausstellung „Places& Spaces: Mapping Science“ (www.scimaps.org), die mit einer ästhetisch anspruchsvollen Kartographie der Wissenschaft versucht Vergangenheit und Zukunft anschaulich zu machen. Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch. Eine Simultanübersetzung vom Deutschen ins Englische wird angeboten. Die Anmeldung zu dieser Tagung ist unter der URL http://www.forschungsinfo.de/Anmeldung/Tagung/anmeldung_tagung.asp online möglich.

Schlagwörter

SCIENCE, BONN, FIKTION, POLITIK, TAGUNG, WISSENSCHAFT, WISSENSCHAFTSENTWICKLUNG, WISSENSCHAFTSPOLITIK, ZUKUNFT, ZUKUNFTSFORSCHUNG, ZUKUNFTSKONFERENZ,

Art der Veranstaltung Konferenz / Tagung / Fachtagung / Kolloquium / Kongress / Symposium
Inhaltsbereich der Veranstaltung Wissenschaft/Bildungsforschung; Bildungspolitik/Bildungsverwaltung
Adressaten Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen; Fachleute aus Bildungspolitik und -verwaltung; Journalisten/Journalistinnen
Tagungssprache Deutsch; Englisch
Relevanz weltweit
Veranstalter Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung
Zuletzt geändert am 27.11.2008

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