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Internationale Holocaust-Konferenz: „Täterforschung im globalen Kontext“/
International Holocaust Conference: „Perpetrator Research in a Global Context“

27.01.2009, 17:45 Uhr - 29.01.2009, 17:30 Uhr

dbb-Forum, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin
Berlin
Berlin
Deutschland
holocaust-konferenz09@lab-concepts.de

h t t p : / / w w w . b p b . d e / v e r a n s t a l t u n g e n / D U D B X 8 , 0 , 0 , P e r p e t r a t o r _ R e s e a r c h _ i n _ a _ G l o b a l _ C o n t e x t _ T % E 4 t e r f o r s c h u n g _ i m _ g l o b a l e n _ K o n t e x t . h t m lExterner Link

Die Konferenz orientiert sich an neuen Erkenntnissen der Forschung über die Täter des Holocaust.
 Vor einigen Jahren wurden die Täter lediglich in Schreibtischtäter, also diejenigen Täter, die sich vom eigentlichen systematischen Massenmord distanzierten sowie in die Täter, die tatsächlich zu Mördern wurden, überwiegend durch das Durchführen von Befehlen ohne jegliche persönliche Motivation zum Töten gehabt zu haben, differenziert. Neuere Forschungen zeigen, dass die Holocaust-Täter nicht typisch beschrieben werden können. Sie stammten aus unterschiedlichen sozialen Milieus, gehörten unterschiedlichen Altersgruppen und Bildungsschichten an, und übten unterschiedliche Berufe aus.
 Aus wissenschaftlicher und bildungspolitischer Perspektive besteht die Forderung einen Rahmen zu entwickeln, um das Verhalten, die Situation des Handels, der Täter zu rekonstruieren, und so die Möglichkeiten zu einer vergleichenden Täterforschung aufzuzeigen, was der Schlüssel beim Verstehen von anderen Massen- und Völkermorden wäre. Im Rahmen der Konferenz wird sich diesen neuen Erkenntnissen in fünf thematischen Sessions angenähert, die unterschiedliche Aspekte der Täterforschung beleuchten. Wie der Weg von der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung hin zur politischen Bildung und Vermittlung in der Praxis aussehen kann, wird an verschiedenen Bildungsprojekten gezeigt. Deren Zielausrichtung ist dahingehend angelegt, in Workshops den Transfer dieses komplexen Themas in der Schule und außerschulischen Bildung, in der Gedenkstättenarbeit und interkulturellen Bildung sowie im Film und in der Filmbildung zu veranschaulichen.

Schlagwörter

INTERKULTURELLE BILDUNG, INTERNATIONALE KONFERENZ, SCHULE, TAETER, Best Practice, Holocausteducation, International Conference, Perpetrator Research, AUSSERSCHULISCHES LERNEN, BERLIN, BEST-PRACTICE-MODELL, FILM, FILMDIDAKTIK, FORSCHUNG, GEDENKSTAETTENPAED,

Art der Veranstaltung Konferenz / Tagung / Fachtagung / Kolloquium / Kongress / Symposium
Inhaltsbereich der Veranstaltung Hochschule; Jugendbildung; Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Adressaten Lehrer/-innen; Studierende; Ausbilder/-innen; Hochschullehrer/innen / Forscher/-innen; Journalisten/Journalistinnen
Tagungssprache Deutsch; Englisch
Relevanz weltweit
Veranstalter Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Holocaust Research Center at Royal Holloway, University of London und dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen
Zuletzt geändert am 21.01.2009

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